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Mittwoch, 21. Dezember 2011

Portraitfoto vor dem Europäischen Gerichtshof

Es gibt so viele Wege, die Bilder gehen können. Dass eines ihrer Portraits einen so spektakulären gehen würde, hätte sich die österreichische Fotografin Peiner jedoch im Traum nicht vorstellen können. Sie hatte im Auftrag eines Kindergartens eigentlich „nur“ ein paar Portraitfotos gemacht. Nun landete ihre Klage wegen Verletzung des Urheberrechts vor dem Europäischen Gerichtshof und der hat entschieden, dass ihr Bild zwar dieselben Schutzrechte genieße wie jedes andere auch, am Ende und in Teilen dann aber doch nicht. Denn es geht in diesem Fall um die Entführung von Natascha K., und das Foto der Fotografin wurde für einen Fahndungsaufruf verwendet. Später wurde es von Presseverlagen auch noch verändert, der Urheber also quasi zunehmend ausradiert. Wie verzwickt dieser Urheberrechtsfall tatsächlich ist und was der EuGH dazu sagt, können Sie in der Presseinformation des Europäischen Gerichtshofes oder im Kommentar der Kanzlei Höpfner nachlesen.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Tools & Tricks: Das pflichtfreie Shooting


Aus einer Weinflasche soll der Rebensaft auf einen weißen Boden gießen. Stock-Fotos gibt es dazu hunderte. Fast. Entweder stimmt die Flaschenhaltung nicht, oder man sieht nur den Strahl, aber keinen Platsch.
Den Platsch gibt es auch, aber nur als extra Bild. Beides zusammen montieren würde Stunden dauern und auch dann noch zusätzlich Geld kosten.
Also lieber uns shooten lassen und die Montage-Kosten sparen.

Unverbindlich - lizenzfrei - pflichtfrei!
Der Clou dabei: keine Verpflichtung zum Kauf der Bilder. Wir arbeiten mit einem erfahrenen Studio – schnell und perfekt, zu lizenzfreien Konditionen und Preisen.

Hier finden Sie unser Briefing-Formular!

Thema des Monats: Echte Fotografen. Zum Beispiel Jan Hosan

Es gibt Fotografen, die haben keine Zeit für Bildagenturen. So einer ist Jan Hosan, ein Industry- und Corporate-Fotograf, der nur selten in seinem Studio in der Nähe von Köln anzutreffen ist.

Die Frage, ob er seine Bilder denn mal für 10 Euro verkaufen möchte, beantwortet er lakonisch mit „Dann geh ich lieber auf den Bau. Ich bin Fotograf geworden, weil ich ein tolles Bild machen will. Nicht des Geldes wegen“.

Dennoch: knapp 1.000 seiner Bilder lagen schon früher bei Bilderberg, neue Bilder sind jetzt im Archiv von fotogloria zu finden. Zwar nicht extra für ein Archiv geshootet, sondern die ganz klassische Zweitverwertung – aber das macht es so spannend: Bei einer Auftragsproduktion in Industrieanlagen wie zum Beispiel der Holzpellet-Herstellung eröffnen sich dem Fotografen viele Perspektiven, die einem Stock-Fotografen nicht gewährt werden. Und falls Personen beteiligt sind, wird die Frage nach den Model-Releases gleich mit geklärt, sonst gehen die Bilder nicht ins Archiv.

Jan Hosan sieht gute Gründe, seine Erfahrung und sein Können auch weiterhin nicht unter Wert verkaufen zu müssen: Stilsichere Konzepte, die richtige Technik mit dem richtigen Equipment, gepaart mit aufwändiger Akquise, helfen ihm dabei.

Agentur des Monats: fotogloria

Wenn es im Microstock darum geht, möglichst viele Fotografen mit möglichst vielen Bildern zu möglichst billigen Preisen an den Mann zu bringen, dann ist fotogloria genau das Gegenteil: Die drei Gründer kennen sich noch aus der Agentur Bilderberg, einer Gruppe von hochkarätigen Fotografen – vielleicht erinnern Sie sich noch an die wunderschönen Bilderstrecken über Südsee, Wüste und Eis im Stern der Achtziger Jahre?

Mit der Byline „büro für fotografische zusammenarbeit“ unterstreicht fotogloria, dass es nicht um Bildermassen geht, sondern um Handwerk: Fotografen-Repräsentanz, Syndication und Projekte werden hier nicht als Datenstrom betrachtet.
Mit derzeit 12 Fotografen werden die Bereiche Industrie, Corporate, Portrait und 360°-Fotografie bedient, wobei fotogloria nicht nur als Auftragsmittler angesprochen wird, sondern auch als Ideengeber, Textautor, Infografiker etc.

Ausgesuchte Bilder aus Auftrags-Produktionen – und andere Arbeiten der Fotografen – wandern in das Archiv, das fotogloria mit einer ersten Fotografenagentur anreichert: LUZphoto aus Mailand. Fotogloria baut derzeit sein Syndication-Archiv aus, achtet aber auch hier darauf, dass die Stories und Bildstrecken auf das Wesentliche reduziert bleiben.

Warum mögen wir fotogloria? Weil die Drei noch Wert auf Qualität und echtes Handwerk legen.