Themen

⎪ ⎪ Zur Bildbeschaffer Website ⎪ ⎪ Knowledge Blog ⎪ ⎪

Dienstag, 3. Dezember 2013

Thema des Monats: Wallunica Wanddesign zu gewinnen!

Ja ist denn heute schon Weihnachten? Was wie abgedroschene Rhetorik klingt, ist ausnahmsweise ernst gemeint. Denn wir machen Ihnen kurz vor dem Fest ein Geschenk! Mit ein klein bisschen Glück und etwas Geschick sind Sie schon bald im Besitz einer hochwertigen Designtapete von wallunica. Mehr dazu und wie Sie gewinnen können, verraten wir Ihnen hier.


Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, eines Ihrer Lieblingsbilder an die Wand zu bringen? Und wir meinen nicht den klassischen Bilderrahmen oder die Fotoleinwand. Nein, wir meinen: so richtig richtig groß? Wandfüllend? Eine tolle Idee! Mit den Wanddesigns und Fototapeten von wallunica ist das ganz einfach möglich. Hunderte wunderschöne, einzigartige und zum Teil auch eigenwillige Motive gibt es auf wallunica zu entdecken. Viel besser aber noch: Sie können auch Ihr eigenes Bild zur Tapete machen! Bei wallunica wird nahezu jedes Motiv mit einem auf den Tapetendruck spezialisierten Verfahren nach Maß für Ihre Wand aufbereitet. Auf hochwertigem, robustem und lichtechtem Material.

Und jetzt kommt´s:
Wir verlosen einen Gutschein im Wert von 500 Euro, den Sie auf wallunica einlösen können. Entweder, indem Sie sich dort eines der exklusiven Designs auswählen, oder indem Sie ein eigenes Bild – idealerweise als Vektordatei – hochladen.

So können Sie gewinnen: Schicken Sie uns ein Foto von der Wand, von der Sie denken, dass ihr eine Designtapete gut stehen würde. Und sagen Sie uns in einem Zweizeiler, warum Sie glauben, dass Sie gewinnen sollten.

Unter allen Einsendern, die diese Herausforderungen erfüllen, entscheidet dann das Los über Gewinn oder nicht. Also: Handy zücken, Wand fotografieren und das Bild mit einem Zweizeiler versehen an zentrale@die-bildbeschaffer.de senden. Einsendeschluss ist der 15. Dezember 2013. Der Gewinner wird noch vor Weihnachten benachrichtigt.

Achtung: Die Teilnehmer erklären sich bereit, dass ihre abfotografierten Wände in einer Fotogalerie auf unserer Facebookseie landen – natürlich anonym!

TOI TOI TOI!

Agentur des Monats: Scoopshot

Weil es der letzte Monat des Jahres ist, wollen wir mit der Abgrenzung unserer Themen nicht ganz so kritisch sein, deshalb ist unsere aktuelle Agentur des Monats auch gar keine richtige Agentur, sondern vielmehr der Anbieter einer App. Wir meinen Scoopshot, eine kreative Mannschaft aus der finnischen Hauptstadt Helsinki.

Sie haben einen Foto-Contentdienst entwickelt, der seine Inhalte aus der Öffentlichkeit generiert. So genannter Crowdsourced Content also. Unternehmen oder auch Medien können mit Hilfe von Scoopshot zu nahezu allen Themen Bilder aus der Öffentlichkeit „abfordern“. Dafür werden über Scoopshot Aufgaben, also „Tasks“ erstellt, die sich jeder, der ein Smartphone besitzt, für seine Region abrufen kann. Neben der Aufgabe steht dann auch, bis wann ein Foto eingereicht werden muss und welche Vergütung es dafür gibt. Das ist nämlich eines der interessanten Aspekte für Smartphone-Besitzer: Sie können mit ihren Fotos Geld verdienen! Und sowohl Medien als auch Unternehmen können sich aus einem schier unendlich großen Pool an Bildlieferanten bedienen. Ist zum Beispiel jemand zufällig Zeuge eines spektakulären Ereignisses und lädt er ein entsprechendes Foto auf Scoopshot hoch, kann er damit richtig Geld verdienen – noch bevor der erste professionelle Fotograf vor Ort ist.

Wir sind einerseits beeindruckt von den immer weiter reichenden, technischen Möglichkeiten. Andererseits sehen wir es aus Sicht der Profis natürlich auch kritisch. Was heißt das für den Fotoreporter? Hat jemand von Ihnen damit bereits Erfahrungen gemacht? Wir hoffen sehr auf einen anregenden, fortdauernden Austausch mit Ihnen.

Tipps & Tricks: Microstock Expo 2013

Vor gut zwei Wochen fand in Berlin die Microstock Expo statt, eine der weltweit wichtigsten Kongresse der Branche. Wir haben uns überlegt, dazu einfach zwei Vertreter zu befragen, die für uns das Wichtigste der Expo zusammenfassen. Interessante Einblicke sind das, vielen Dank an dieser Stelle an Robert Kneschke und Klaus Plaumann für die spannenden Antworten!

Da trifft sich die Microstock-Szene genau in der Zeit, in der eine der ersten Microstocks, nämlich istockphoto, sich von diesem Begriff distanziert und sich jetzt istock nennt und als „Midstock“ bezeichnet. Man sieht´s am Preis vieler Bilder, die hier nicht mehr eine Handvoll Credits kosten, sondern 20 bis 160 Credits, je nach Dateigröße – und mit den entsprechenden Erweiterungslizenzen für Konzernnutzung und unbegrenzte Auflage ein Preisniveau erreichen, das wir von klassischen lizenzfreien Bildern kennen. Und vielleicht deshalb war istockphoto auf der Microtock Expo überhaupt nicht vertreten. Das verwunderte – und so wurde halt über istock geredet anstatt mit ihnen. Robert Kneschke, Fotograf und Blogger (www.alltageinesfotoproduzenten.de) hat dafür eine Agentur entdeckt, die wir bereits im September vorstellten: „Mir ist Stocksy positiv aufgefallen. Die sind authentisch und haben mit ihrer Genossenschaftsidee aus meiner Sicht gute Chancen, unabhängig am Markt zu bestehen.“

Und Klaus Plaumann, Branchenkenner mit mehr als 20 Jahren Erfahrung, wundert sich, warum so wenige klassische Agenturen zugegen waren: „Die Microstock Expo ist naturgemäß eine Messe für die Generation Smartphone. Also für die Generation, die Branchenveränderungen als normal empfindet und sich nicht über den Verlust der alten Zeiten beschwert. Trotzdem beziehungsweise genau deshalb frage ich mich: Wo waren die Macrostock-Vertreter? Wollen die denn gar nicht wissen, was die so enorm wachsende Konkurrenz macht? Und wo waren die Fotografenverbände? Ich bin der Meinung, dass man sich auf der Microstock Expo am besten inspirieren lassen kann, wohin die Reise der Märkte geht, wie man sich darauf einstellen kann und welche Stellschrauben man drehen muss, welche Geschäftsmodelle geeignet sind, um sich auf dem Bildermarkt zu behaupten. Diese Chance sollten alle nutzen, schließlich wächst der Microstock-Markt schneller als alle anderen. Allein Shutterstock verkauft angeblich drei Fotos pro Sekunde.“

Der Markt an sich ist durch die geringen Margen für Fotografen ziemlich getrieben und unruhig. Vor allem die professionellen Fotografen machen ihre Pfunde: In den großen Microstocks sind sie am meisten gefragt. Die Idee vom Microstock als Marktplatz für den privaten Selten-Fotografen fällt zugunsten einiger weniger Bilder-Fabriken hinten runter. Das zeigt sich bereits in den Suchergebnissen der Portale: bei shutterstock zum Beispiel kommen auf eine Suche nach „business woman smiling“ zuerst die Bilder von Andres Rodriguez, Pressmaster, Dotshock, die jeweils mehr als 40.000 Bilder bei shutterstock liegen haben und regelmäßig neue Bilder hochladen – Kriterien, die in den Suchmaschinen einen Platz weit vorne bestimmen. Was bedeutet das für Sie? Die Chance, Bilder zu kaufen, die schon oft gekauft und überall zu sehen sind, ist hoch. Chance? Oder Gefahr?

Dienstag, 5. November 2013

Thema des Monats: Recherchepools

Wir lieben unseren Job. Und wir lieben ihn erst recht, weil so viele von Ihnen das, was wir machen, gar nicht so gerne machen.

Die kreativen Köpfe in den Agenturen zum Beispiel, die wollen ja in Wahrheit nur eins: Ideen entwickeln und umsetzen. Das ewige Suchen nach brauchbaren Bildern, die sie für ihre Konzeption brauchen, ist ihnen häufig ein lästiges Mittel zum Zweck. Oder die Mitarbeiter auf Kundenseite, die bloß mal schnell ein Bild brauchen. Die hätten vorher oft nicht gedacht, dass sie hinterher so viel Zeit damit verbringen würden. Wir aber, wir machen das gern!

Wenn man uns ließe, würden wir für jeden unserer Kunden oder Auftraggeber sogenannte Recherchepools bereitstellen. Eine bunte Mischung aus verschiedenen Motiven zum Beispiel, die alle ein bestimmtes Thema bedienen. Da kann man sich bei Bedarf einfach das Passende auswählen, anstatt es lange suchen zu müssen. Der Vorteil: Eine enorme Zeitersparnis. Und die Garantie, dass die Anforderungen an Tonalität und Briefing erfüllt sind, weil wir ja im engen Kontakt mit Marketing oder Agentur stehen. Zudem kostet es noch nicht einmal unnötig Lizenz-Geld, weil wir die Bilder ja nur in der Layoutansicht bereitstellen. Die Lizensierung erfolgt, wenn es dann wirklich gebraucht wird. Natürlich können wir für eine Bilddatenbank im Kunden- oder Agentursystem auch vollständig lizensiertes Material zur Verfügung stellen. Dazu würden wir dann genau kennzeichnen, was mit dem Bild angefangen werden darf und worauf dabei zu achten ist.

Wir sind der Motivlieferant für den Art Direktoren oder das Bildmanagement für den Konzern. Hauptsache, wir dürfen suchen. Ein Paradebeispiel dafür, wo für uns der Spaß erst anfängt, wenn viele andere schon keinen mehr haben: Reisekataloge. Ein Umfang von mehreren tausend Motiven. Von Orten auf der Welt, die schon seit Jahren zwar immer dieselben sind, die aber immer von einer anderen Seite gesehen werden sollen – sonst wäre es ja langweilig. Stellen Sie sich vor, Sie müssten das machen. Tausende Bilder recherchieren von hundertfach fotografierten Küstenstrichen und Hafenstädten, die dann auch noch mit Briefing und früheren Auswahlen abgeglichen werden müssen. Für die alle Rechte geklärt sein sollen und und und. Das ist doch eine Strafarbeit, finden Sie? Nein, nicht für uns! Wir machen das so, als wäre es das Leichteste der Welt. Die Agentur oder der Kunde muss am Ende nur auf den dafür eingerichteten Leuchttisch schauen und sich aus dem Recherchepool das Beste vom Besten aussuchen. Oder wir spielen alles direkt über einen FTP-Server ins heimische System. Wo sich nach und nach die Bilderpools zu sämtlichen relevanten Themen oder Orten sammeln, fein säuberlich sortiert mit den richtigen Schlagworten und allen relevanten Aspekten.

Ach ja, diesen Job lieben wir!

Agentur des Monats: Look Foto

Wenn einem der dunkle, ungemütliche November allzu trist vorkommt, sollte man sich etwas gönnen. Eine schöne Reise in die Karibik zum Beispiel. Doch wer kann das schon? Macht nichts! Es gibt Look-Foto! Die Agentur der Fotografen! Die haben es drauf, alle schönen Orte der Welt durch ihre Linsen direkt auf unsere Bildschirme zu holen. Wir finden, der Titel „Agentur des Monats“ ist für die Mannschaft aus München deshalb gerade wie gemacht.



Ja, und das liegt nicht nur daran, dass Look wirklich exzellentes Material bereitstellt.  Es liegt auch nicht nur daran,  dass bis ins letzte Rädchen dieser Agentur hochprofessionelles Fotografen-Knowhow steckt. Und auch nicht nur daran, dass sie eine der wenigen ihrer Art sind, die wirklich noch als klassische Agentur arbeiten. Dass sie sich mit ihrem lizenzpflichtigen Material auf dem Markt behaupten, obwohl gerade das Reise- und Tourismussegment zunehmend von den Microstocks beherrscht wird. Klar, an all diesen Aspekten liegt es auch, dass wir Look zur Agentur des Monats küren. Aber vor allem liegt es natürlich an den Fotografen selbst, die überhaupt erst dafür sorgen, dass wir immer wieder so schönes, einzigartiges und brauchbares Material bei Look finden.



Brown W. Cannon III. zum Beispiel, der Kreative aus Colorado, der uns die Teile der Welt, an denen wir gerade nicht sein können, so zeigt, wie wir sie uns vorstellen wollen. Oder der junge Tom Lamm, jüngster Zuwachs bei Look, der noch in der Ausbildung ist, aber schon gewaltige Momentaufnahmen  liefert, die uns in die mitteleuropäischen Alpenländer locken. Beide sind erst in den letzten Monaten dazugestoßen. Die Reihe namhafter Künstler ist lang.

Ja, Look, die Agentur der Fotografen aus München hat es drauf! In unseren Recherchen für Reisekataloge werden wir hier häufig fündig. Zumal es hier viele Motive gibt, die das Model Release gleich mitbringen, was heutzutage ja auch nicht mehr selbstverständlich ist. Solche Portfolios sind es, die uns immer wieder vor Augen halten, wie schön unsere tägliche Arbeit ist. Und dass man nun wirklich nicht jede Reise selber machen muss.

Tipps & Tricks: Die Bildbeschaffer im PR Report

Die besten Tricks sind doch die, die man jederzeit nachlesen kann, finden Sie nicht? Da haben wir etwas für Sie! Der PR-Report, das Fachmagazin der PR-Branche, veröffentlicht seit einigen Wochen eine sehr interessante  Serie auf seiner  Website: „Die visuellen Aspekte der Kommunikation“. Nun raten Sie mal, wer als Experte dahinter steht? Richtig! Die Bildbeschaffer! Schritt für Schritt erfahren PR-Leute in dieser kleinen Reihe, worum es beim Umgang mit Bildern geht, was im Umfeld der sozialen Medien zu beachten ist, wie man unerlaubte Nutzungen vermeidet und welche Lizenzmodelle es gibt.

Die dazugehörigen Checklisten können auch Sie sich hier herunterladen: Allgemeine Bildverwendung, Verwendung in sozialen Netzen, Vermeidung von Klagen bei unerlaubten Nutzungen und die verschiedenen Lizenzmodelle. Weitere folgen natürlich.

Dienstag, 1. Oktober 2013

Agentur des Monats: Westend61

Unsere Agentur des Monats im Oktober ist die klassische Stock-Agentur Westend61 aus München. Und zwar aus gutem Grund: Der Markt und Westend61 feiern nämlich Rosenhochzeit. Die sind jetzt zehn Jahre zusammen. Und wir verschenken den schönsten Titel unseres Hauses nicht nur deshalb, weil die sich jetzt einen wohlverdienten Orden auf das Revers heften können. Sondern weil die einfach, ganz schlicht und ergreifend, wirklich wunderbare Bilder im Portfolio haben. Frisch, jung, hochwertig. Das passt nicht nur zu Gerald Staufer und Stefan Bock, den beiden Geschäftsführern, sondern auch zum gesamten Westend61-Team, den hochkarätigen festen und freien Fotografen. Und natürlich zu uns.






Bei ihrer Gründung wurden sie gefeiert als „Junge Wilde“ – aber eigentlich basiert ihr Erfolg auf einer Tradition, von der sich in den letzten Jahren viele Bildagenturen verabschiedet haben: Sie arbeiten als Partner mit ihren derzeit rund 300 Fotografen eng zusammen. Neben angenehmen allgemeinen Bedingungen (faire Honorare, schnelles Uploadsystem, Online-Infobereich für Fotografen) steht das Team von Westend61 außerdem mit Rat und Tat bei Produktionen und Shootings zur Seite. Die machen sie nicht mehr selbst, schießen aber finanziell etwas dazu und stellen einen Art Director zur Verfügung. Auch die Westend61-Academy, ein Blog und eine interne Google+-Community legen förmlich einen warmen Mantel um die besondere Spezies Qualitätsfotograf.



 So wundert es auch nicht, dass schon seit 2005 Getty zu den Vertriebskanälen dieser feinen Agentur aus Süddeutschland gehört. Und weil Westend61 mit ihrem zehnjährigen Jubiläum der beste Beweis dafür sind, dass gute Fotografie in dieser Welt noch ihren Platz hat, werden sie das hoffentlich gebührend feiern. Verdient haben sie es und wir sagen von Herzen zum Geburtstag viel Glück!

Weitere Infos zur Agentur gibt es auf www.westend61.de, im Macrostock-Blog und natürlich bei den Bildbeschaffern.

Thema des Monats: UPdate – Salon für Fotografie in Berlin

Wenn Sie am Freitag, den 25. Oktober 2013, das Gefühl haben, dass die halbe Branche nicht erreichbar ist, wird das stimmen. Denn dann trifft man sich zur UPdate in Berlin. Der Salon für Fotografie, wie sich dieser Szenetreff auch nennt, versteht sich als Plattform für Art Buyer, Kreative, Designstudios, Journalisten und wer sonst noch mit Bildern zu tun hat. Viele namhafte Repräsentanten aus aller Welt werden kommen, die neuesten Trends vorstellen oder bestaunen und sich über das austauschen, was die Herzen bewegt. Wir gehen auch hin. Mal sehen, was die Branche so ausheckt.

Wenn Sie selbst zu der anderen Hälfte des Bildsektors gehören, die nicht selbst vor Ort sind, schicken Sie uns doch gerne Ihre Fragen oder Anliegen. Mit denen gehen wir dann in Ihrem Sinne durch den hoffentlich anregenden Tag. Falls Sie nicht genau wissen, was Sie uns mitgeben wollen, lassen Sie sich vom UPdate-Programm und „Line up“ inspirieren. Die Chance ist einmalig, nutzen Sie sie: zentrale@die-bildbeschaffer.de, Stichwort UPdate.

Tools & Tricks: Eine Revolution in der Bildbearbeitung namens 3-Sweep

Mit einer kleinen technischen Sensation starten wir in den Herbst: 3-Sweep ist eine neue Software, die die Bildbearbeitung verändern wird. Wir dachten ja immer, dass mehr eigentlich nicht geht. Aber dieses Programm macht es möglich, einzelne Gegenstände innerhalb eines Fotos frei zu bewegen, zu drehen und zu skalieren – ganz wie in einem 3D-Programm. Dafür wird das entsprechende Objekt mit nur drei Strichen in seinen drei Dimensionen Höhe, Breite und Tiefe erfasst. Anschließend kann es extrahiert und beliebig verändert oder neu positioniert werden. Was die Postproduction bislang aufwändig mithilfe von Vektordateien, 3D-Grafiken und hohem Kunstgeschickt geschafft hat, wird nun vielleicht nur noch von einer vermeintlich kleinen Software erledigt. So lassen sich Fotos, die nicht mehr reproduzierbar sind, nachträglich komplett neu gestalten. So lange die entsprechenden Objekte eine relativ glatte Oberfläche haben und sich die Schattenwürfe auch in der neuen Position darstellen lassen, wird sich die Produktion und die Postproduktion erheblich verändern. Wo führt das hin? Werden Motive künftig von vorne herein so abgelichtet, dass sie bei Bedarf in jede Dimension hin veränderbar sind? Was heißt das für die Branche? Wir sind auf jeden Fall zutiefst beeindruckt und glauben jetzt nicht mehr daran, dass wir schon alles gesehen haben.



Die 3-Sweep-Software wird im November auf der Siggraph Asia Messe in Hongkong vorstellt. Entwickelt wurde sie von einem fünfköpfigen Spezialistenteam. Wann die Software nach Deutschland kommt, wissen wir noch nicht. Aber wenn Sie es wünschen, halten wir für Sie Augen und Ohren auf.

Dienstag, 3. September 2013

Agentur des Monats: Stocksy und Offset

Eigentlich haben diese beiden neuen Agenturen nichts miteinander zu tun. Dennoch möchten wir Ihnen Stocksy und Offset gemeinsam als neue Agenturen des Monats präsentieren. Beide verbindet ein Umgang mit Bildern und Bildsprachen, die wir von Microstocks definitiv nicht gewohnt sind: schöne Suchergebnis-Seiten, große Layoutbilder und eine kleine aber feine Auswahl an Motiven.

Sie erinnern sich noch: Istockphoto wurde vor sieben Jahren an getty images verkauft, die Gründer waren noch einige Jahre für getty aktiv, verließen dann aber die Agentur. Bruce Livingstone, einen der Gründer, zog es jetzt wieder in den Bildermarkt. Mit einem interessanten Preismodell: Im Prinzip lizenzfrei werden die Bilder von Stocksy zu Preisen zwischen $ 10,00 und $ 100,00 angeboten – einzige Einschränkung: Die Druckauflage ist auf 250.000 begrenzt. Die Erweiterungslizenz ist für $ 300,00 zu haben. OK, Produkte für den Wiederverkauf – also Poster etc, sind noch ausgeschlossen, aber auch dafür gibt es Lizenzen. Und die Bilder sind sauber für die Werbung: Jedes Bild mit Personen habe entsprechende Model-Releases, schrieb uns die Agentur. Unter den Fotografen tummeln sich bekannte Größen wie Gavin Hellier. Er ist seit Jahren als hervorragender Reisefotograf für lizenzpflichtige Agenturen unterwegs und legt hier keineswegs nur Ausschuss ab, sondern Material, das eine moderne, elegische Bildsprache bedient.
Große Layoutbilder bei Stocksy

Vielleicht überzeugte ihn das Argument von Bruce Livingstone, Stocksy schütte den höchsten Prozentsatz des Verkaufserlöses der Branche aus – auch wenn zumindest auf der Website über den genauen Anteil geschwiegen wird. Stocksy ist für uns eine der Agenturen des Monats, weil wir hier wirklich frische Bilder zu fairen Konditionen finden. Noch nicht viel – zu „India“ gibt es 307 Treffer – aber wir sind gespannt, wohin sich diese Kollektion entwickelt.

Ebenfalls überschaubare Trefferzahlen – 206 für „India“ – zeigt Offset, das neue Spinn-Off der Microstock-Agentur Shutterstock. Wer jetzt denkt, hier werden einfach die schönsten Shutterstock-Bilder gezeigt, der irrt. Shutterstock hat für Offset seit Monaten den klassischen lizenzfreien und lizenzpflichtigen Bildagenturen die Türen eingerannt und zeigt hier jetzt die ersten Ergebnisse: Agenturen wie westend61, National Geographics oder CAVAN Images, eine Produktionsagentur für getty images zeigen hier eine kleine Auswahl ihrer Kollektionen. Die Lizenzen sind auf ein Minimum reduziert: Es gibt 2 Dateigrößen – eine 3MB-Screen-Datei für $ 250,00 und eine 50MB-Druck-Größe für $ 500,00 mit allen Rechten, wie wir es von Lizenzfreien gewohnt sind.
Große Bilder im Suchergebnis bei Offset

Laut Lizenz sind die Models released, außer, es steht „Editorial“ dabei – so etwas haben wir aber noch nicht gefunden. Dafür haben wir eine saubere Verschlagwortung entdeckt: Die Suche nach Hamburg findet endlich mal keine Bratklopse.

Wenig. Und gut präsentiert – ein Grund für Offset, die zweite Agentur des Monats zu sein.

Thema des Monats: Wahlwerbung mit Stockmaterial

Sie haben es bestimmt gelesen – es stand im Spiegel, in der Zeit, bei Kress und wuv.de: Die Werbeagentur Wegmeister entdeckte, dass eine glücklich radelnde Familie sowohl für die NPD, als auch für die FDP wirbt – nebenbei auch für finnischen Quark und sicher noch für ein paar andere ebenso sinnstiftende Dinge...

Diese Familie war auch nicht das einzige Stock-Material in den Spots – der Spot der FDP scheint bis auf das Erscheinen von Herrn Brüderle komplett aus Stockmaterial gebaut zu sein. Für uns Anlass genug, uns einmal die Lizenzbedingungen vorzuknöpfen.

Wo kommen die Radler eigentlich her? Dieser Clip stammt von SimonKr, der ihn bei istockphoto einstellte – allerdings ist dieser Clip mittlerweile auch über gettyimages.com als lizenzfreier Clip zu haben. Spannend dabei: istockphoto - wie viele andere Microstock-Anbieter auch - verbieten in ihren Lizenzbedingungen den Einsatz von Models für politische Werbung; getty images hingegen nicht. Wer den entsprechenden Passus bei istockphoto genau liest, muss sich allerdings so richtig gruseln: Hier wird prinzipiell verboten, Models als Testimonials einzusetzen:

„4. Beschränkungen [...]:
Abs. 7: Nutzung oder Darstellung jeglichen Inhalts, der ein Modell oder eine Person enthält, wenn (a) diese Nutzung oder Darstellung in einer Art und Weise erfolgt, die bei einer vernünftigen Person die Annahme hervorrufen kann, dass die Person ein Geschäft, ein Produkt, eine Dienstleistung, eine Sache, eine Vereinigung oder einen sonstigen Zweck nutzt oder unterstützt...“.

Das ist harter Tobak und auf Nachfrage konnte oder wollte uns istockphoto bei einem ganz ähnlichen Kunden, einer Gewerkschaft, keine Genehmigung zum Einsatz eines Models als Testimonial erteilen. Jetzt könnte man die Frage diskutieren, ob diese Familie überhaupt als Testimonial eingesetzt wird oder ob sie einfach nur als illustratives Element dastehen, als typisch deutsche Familie, die ja keiner der beiden Parteien anhängen muss. OK. Aber aus der Perspektive der Familie: Möchte sie – möchten SIE in einem Wahlspot der NPD auftauchen?

Und wenn Sie Models aus dem Microstock als Testimonials für Ihre Marken einsetzen, stehen Sie dann auch bereits mit einem Bein im Knast? Laut dieses Passus‘ in der istockphoto-Lizenz ja – aber der Alltag zeigt ja, dass dieses Gericht nicht so heiß gegessen wie gekocht wird. Eine mögliche Deutung: Amerikanische Unternehmen wie istockphoto müssen sich in ihren Standard-Lizenzen gegen alles Mögliche absichern, um dann im Ernstfall darauf verweisen zu können. Reagieren werden sie aber nur, wenn es wirklich brennt – wie im Fall der rechten Schweizer Partei SVP, die vor Jahren einen grimmig blickenden, südländisch wirkenden Macho mit dem Spruch: „Heute Vergewaltiger, morgen Schweizer?“ zeigte. Hier greift dann aber eher auch der Passus 4.6 der istockphoto-Lizenz, der Diffamierungen der Models untersagt. Dieses Motiv wurde tatsächlich dann von istockphoto gekippt!

Soweit istockphoto. Nun wissen wir, dass zumindest die FDP diesen FilmClip bei getty images lizensierte. Hier der entsprechende Lizenztext:

„3. Beschränkungen. [...]
5    Bei Verwendung von Lizenzmaterial, auf dem ein Fotomodel oder Objekt in Verbindung mit einem Thema erscheint, das auf den gewöhnlichen Betrachter verletzend oder unangemessen kontrovers wirkt, muss der Lizenznehmer bei jeder derartigen Verwendung eine Erklärung hinzufügen, aus welcher hervorgeht, (i) dass das Lizenzmaterial lediglich zu Illustrationszwecken eingesetzt wird und (ii) es sich bei der ggf. abgebildeten Person um ein Fotomodell handelt....“.

OK. Demnach müsste im Wahlspot eingeblendet werden: „Wir sind nur Fotomodelle, keine FDP-Wähler“? Nunja, getty images erlaubt grundsätzlich Wahlwerbung, verweist allerdings auch bei jedem Kauf darauf, dass Bilder und Filme vor Allem für Wahlwerbung besser exklusiv eingekauft werden sollten – so hätte man genau diese Situation, in der die FDP jetzt steckt, vermeiden können. Exklusivität ist aber teuer – eigene Shootings wären da sicher eine ehrlichere und günstigere Variante, aber Zeit und Budget stehen dem eigenen Shooting ja doch regelmäßig im Weg...

Dass aber der nicht exklusive Einsatz von Testimonials in der (Wahl-) Werbung richtig schief gehen kann, zeigt eine ältere Geschichte aus Irland: Hier warb die eine Partei mit dem Portait einer Frau: „On sunday, I will vote for xy“ – woraufhin die gegnerische Partei das gleiche Model nahm: „... I changed my mind...“.

Tipps & Tricks: kostenlose Photoshop-Alternativen

Hat man sich einmal in Photoshop eingearbeitet, wird man es sicher nicht mehr aus der Hand geben wollen. Wer aber nur sporadisch an Bildern arbeiten muss und deshalb die Kosten für Photoshop scheut, findet sicher hier im Artikel von Birgit Riegler für den Standard eine passende Alternative.

Haben Sie noch weitere Tipps? Dann immer her damit!

Dienstag, 6. August 2013

Agentur des Monats: Moral Stock

Es scheint ein neuer Trend zu sein: Zurück zu den wahren Werten. Das zeigt sich nicht nur in der immer größer werdenden Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein – siehe unser Artikel über Mint Images. Auch in unserer Branche passiert etwas. Die us-amerikanische Bildagentur MORALstock kommt mit 100% ethischen Prinzipien auf den Markt. Die Idee finden wir so gut, dass die Mannschaft aus Boston mindestens unseren Titel „Agentur des Monats“ verdient hat.

Die Idee hinter MORALstock ist es, Fotos wieder aufzuwerten und jedem einzelnen Motiv seine authentische Geschichte zurückzugeben. Dafür können Unternehmen, die Bilder für ihre Kampagne aussuchen, bei MORALstock gezielt auch nach ethischen Stichworten suchen. Damit vermeiden sie peinliche Effekte, wenn sich nach Veröffentlichung der Werbemotive plötzlich herausstellt, dass das abgebildete Model oder auch der Fotograf moralisch oder politisch andere Positionen vertritt, als es die Kampagne vermitteln will. Beispiel: Ein Fleischfabrikant setzt für seine Werbekampagne das Gesicht eines Models ein, das sich an anderer Stelle öffentlich zur vegetarischen Ernährung bekennt. Das muss nicht, kann aber zu peinlichen Nachspielen führen, die in ihrer Werbewirkung sicherlich nicht den gewünschten Effekt erzielen.

MORALstock hat deshalb für Models einen erweiterten Fragebogen entwickelt, in dem sie Angaben machen können zu ihren moralischen, ethischen und gesellschaftlichen Positionen sowie zu ihrer sexuellen, religiösen und politischen Gesinnung. Das hat für die Models den Vorteil, dass ihr Gesicht nicht versehentlich für Botschaften eingesetzt wird, die sie im wahren Leben nicht vertreten. Und die auftraggebenden Unternehmen können sicherstellen, dass ihr Model auch zu ihrer Kampagne passt. Nicht selten ist es wegen Rufschädigung oder aus ähnlichen Gründen schon zu Schadenersatzklagen gekommen, die sich durch diesen „Moralfilter“ vermeiden lassen.

Naturgemäß liegt das Preisniveau der MORALstock-Bilder etwas über dem Durchschnitt, dafür erhalten die Bildkäufer aber exklusives Material, das allen kritischen Argumenten stand hält.

Noch ist MORALstock nicht auf Sendung, aber aus erster Hand wissen wir, dass das nicht mehr lange dauert. Wenn Sie informiert werden wollen, können Sie sich hier in den Verteiler eintragen oder, besser noch, sich an uns halten. Wir werden MORALstock in unser Portfolio aufnehmen, sobald der Vertrieb startet.

Tipps & Tricks: Bildbeschaffer schulen das Gehirn

Ganz Deutschland schwitzt. Und weil das ja nun schon recht lange so ist, steht zu befürchten, dass wir bei anhaltenden Temperaturen bald alle aufhören zu denken. Damit das besser nicht passiert, leisten die Bildbeschaffer ganz bewusst einen aktiven Beitrag zum Erhalt der Hirnmassen: Dozent Alex Karst ist wieder auf Tour.

Bereits am 2. August referierte Alex Karst – mit Begeisterung auf allen Seiten – vor dem PR Club in Hamburg, am 13. August steht er in Braunschweig auf der Bühne. Auch verschiedene Inhouse-Schulungen bei geschätzten Kunden bereichern den Tour-Kalender. Thema war oder wird sein: Der richtige Umgang mit Bildrechten, angereichert mit einer Reihe von nützlichen Tricks aus der Praxis. Dabei stellt Alex Karst wie immer den Dialog mit den Teilnehmern in den Vordergrund. Fragen, die Sie immer schon beschäftigt haben, Dinge, die Sie im Umgang mit Bildern einfach nicht verstehen oder auch Probleme in einem ganz besonderen Fall – all das und vieles mehr findet bei einem der Seminare von und mit den Bildbeschaffern seinen Platz. Wir freuen uns auf Sie!

Unser heißer Tipp, wenn Sie aus dem Raum Hannover/Braunschweig kommen: Am 13. August 2013 tritt Alexander Karst gemeinsam mit Kay Peters von der Xenario GmbH in Braunschweig auf. Im Rahmen der Campus-Regionalveranstaltung des Fachverbands Medienproduktioner steht der Abend unter dem Motto „Bildrechte/Medienverwaltung – Der richtige Umgang mit Bildern: Finden, kontrollieren, verwalten. Mehr Infos dazu gibt es hier.

Weitere öffentliche Termine stehen noch im Raum, aber wenn Sie uns für eine Inhouse-Schulung buchen möchten, freuen wir uns jederzeit – auch bei über 30 Grad im Schatten – über Ihre Anfrage. Einfach anfragen: zentrale@die-bildbeschaffer.de oder hier weitere Infos finden!

Übrigens: Alex Karst ist jetzt auch Dozent  an der Freien Schule für Gestaltung in Hamburg-Wilhelmsburg!

Thema des Monats: Yuri Arcurs hört mit Microstock auf

Aus seinem Hobby machte er ein kleines Business: die ersten Bilder kosteten ihn 50 EURO, die er bei istockphoto einstellte. Dass seine Bilder funktionierten und gekauft wurden, überraschte selbst ihn. Später wurden seine Shootings teurer, seine Freundin und Lieblingsmodel übernahm das Model-Booking und irgendwie merkte man schon: Der Mann wird erwachsen.
Ließ sich die Microstock-Szene davon anstecken? Zum Teil: Es entstanden weitere Bildermacher wie WaveBreakMedia, aber immer noch ist Microstock ein Magnet für Jedermann.

Vor 10 Tagen dann der Paukenschlag: Yuri Arcurs verkauft all seine Bilder, inklusive seines eigenen Bild-Portals people-images.com, an Getty Images. Was sagt uns das?

1. Wir zitieren seinen Abschiedsbrief: "For a maturing photographer microstock is a great learning platform, but if you mistake 'school' for 'workplace', you are in trouble. I did so for years." Werden ihm andere Fotografen mit den "besseren" Bildern folgen und aus dem Microstock verschwinden? Dann wird Microstock zum Ramschtisch der Fotografie? Wir erinnern uns an die Foto-CDs von Hermera - 1000 Bilder für DM 19,99… Oder werden die Arcurs-Look-Alikes einfach seinen Platz einnehmen und seine Kohle mit einsacken?

2. Seine im Verhältnis immer noch billig produzierten Bilder spülen jetzt in den klassischen lizenzfreien Markt und verdrängen andere Fotografen. Andere ziehen nach: Von hochwertigen Agenturen für lizenzfreie und lizenzpflichtige Bilder hören wir, dass ihnen derzeit die Ex-Microstock-Fotografen die Bude einrennen - sie stemmen sich mit Macht gegen die Schwemme und versuchen, Spreu vom Weizen getrennt zu halten. Am Ende des Tages auch wieder ein gutes Zeichen: Tolle Bilder können so in die erste Liga aufsteigen…

Als kleinen Nebenschauplatz eröffnete Arcurs in seinem Abschied, dass er mit 1,4 Mio in eine Website investiert, über die Handy-Fotografen für ganze $ 2,50 Erlös pro Bild Auftragsfotografie erledigen können. Ist das jetzt die neue Untergrenze für Fotografen-Honorare? Mmh…

Sei es drum - schlussendlich ist der Bildermarkt noch nie ein ruhiger Fluss gewesen. Wir sehen die Entwicklung auch für Sie als unsere Kunden nicht negativ. Nur verwirrend für denjenigen, der nur ab und zu reinschnuppert.

Und dafür haben Sie ja uns.

Mittwoch, 26. Juni 2013

Thema des Monats: Crowdfunding

Kreative Projekte brauchen Starthilfe, sonst schaffen sie es nicht auf den Markt. Wenn aber gerade kein Mäzen zur Verfügung steht, sind frische Ideen oft schon am Ende, bevor sie sich überhaupt entfalten konnten. Zum Glück gibt es das Internet und den großartigen Ansatz der „Schwarmfinanzierung“.

Es ist noch ein recht junger Trend in Deutschland, der Hoffnung macht für viele kreative Ideen, die unter normalen Umständen am Kapital scheitern würden: Crowdfunding oder „Schwarmfinanzierung“. Immer mehr Onlineplattformen bieten die Möglichkeit, sich mit einer Idee oder einem Projekt vorzustellen, um dann von einem großen Kreis potenzieller Geldgeber gesehen und bestenfalls finanziell unterstützt zu werden.

Ein tolles Beispiel aus Hamburg ist Nordstarter, eine Initiative der Hamburg Kreativ Gesellschaft. Hier treffen sich Ideenhaber und Projektunterstützer, die ein gemeinsames Ziel haben: Die Stadt noch kreativer zu machen.
Dabei liegt der Fokus erfreulicherweise mal nicht auf dem kommerziellen Erfolg, sondern auf der Idee, ein Projekt aus Leidenschaft oder Idealismus auf die Beine zu stellen. Kunst im eigentlichen Sinne also. Weil davon aber heutzutage leider kaum einer mehr leben kann, hat das Kapital die Macht. Dieser Macht wird durch die gute Sache, die hinter dem Crowdfunding steht, ein Schnäppchen geschlagen. Denn wer hier für ein Projekt spendet, tut das nicht, um seine eigenen materiellen Ziele zu verfolgen, sondern weil er von der Idee oder dem Projekt überzeugt ist. 
So auch die Hoffnung der Fotografin Barbara Drombowski. Sie braucht für die künstlerische Inszenierung ihrer Fotodokumentation „Paradise is...“, in der sie sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzt, insgesamt 5.000 Euro. Gut ein Fünftel hat sie durch zahlreiche kleine und große Beiträge schon zusammen, etwas mehr als einen Monat hat sie noch Zeit, dann läuft das Projekt auf Nordstart aus. Hier finden Sie mehr zu diesem Projekt.

Die Menge macht´s! So heißt es auf der Website. Und das ist ein tolles Instrument, Idealisten, geistige Schöpfer und Förderer auf den Plan zu rufen, in diesem Fall also auf die Plattform Nordstarter. Jedes einzelne Projekt wird ausführlich vorgestellt und dann über ein Votum in die Finanzierungsphase geschickt. Kommt der benötigte Betrag zusammen, wird das Projekt umgesetzt. Dafür bekommen die Förderer dann einen individuell ausgestalteten Obolus. 

Nordstarter nutzt die Technik von Startnext, der größten Crowdfunding-Plattform in Deutschland. Aber es gibt auch zahlreiche weitere Beispiele für diese gemeinnützigen, kreativen Ansatz. Auch Indiegogo gehört dazu, die Plattform, über die der Videokünstler des „Techno Viking“ (siehe unsere Facebookseite) um finanziellen Support bittet. Eigentlich müssten wir uns viel häufiger auf diesen Plattformen bewegen. Es ist erstaunlich, wie viele tolle Ideen im Kosmos herumgeistern.
Nordstarter gehört zu den wenigen Crowdfunding-Plattformen, die die kreative Idee über alles stellen. Das finden wir toll!

Agentur des Monats: Food and Drink Photos

Sie ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, wenn man das so sagen darf über seine Agentur des Monats, aber weil wir auf der Jahresveranstaltung des Dachverbandes der Bildagenturen CEPIC in Barcelona das Gefühl hatten, dass sich bei den Kulinarikern aus England was tut, verleihen wir ihnen den Titel „Agentur des Monats“.



Man sollte auf der Website dieser Kollegen aus England nicht vorbeischauen, wenn man hungrig ist. Oder gerade doch? Jedenfalls sind die Bilder recht appetitlich. Selbst wenn man schon gegessen hat: Feierabendbierchen gibt es hier auch. Und für die wissenschaftlich Veranlagten auch Bildmaterial über Landwirtschaft. Food and Drink Photos ist schon sehr lange am Markt, wurde aber gerade von Mark Butler übernommen, der direktemang von den independent photographers kommt und frischen Wind mitbringt. Wir dürfen also gespannt sein, was sich hier in den nächsten Monaten tut. Was wir auf jeden Fall schon mal schön finden, ist, dass es hier bei Bedarf sogar einen Rezepteschreiber zu den Food-Motiven gibt. Und der eigentliche Grund, warum Food and Drink Photos unsere Agentur des Monats geworden ist: Sie waren die schnellsten, die uns ihre Bilder auf unsere Website geschoben haben. Schauen Sie hier!

Tipps & Tricks: Geotagging andersrum



Was unser Alex Karst so alles aufgeschnappt hat auf der CEPIC, dem Gipfeltreffen der Bildindustrie in Barcelona, passt hier nicht ganz hin. Aber das mit dem umgekehrten Geotagging von METALOC, das müssen wir Ihnen erzählen.

Wenn Sie in der Tourismusbranche arbeiten oder viel mit Shootings aus aller Welt zu tun haben, kennen Sie das Problem vielleicht: Sie haben da ein tolles Foto, wissen aber nicht mehr, wo es aufgenommen wurde. Oder der Kunde wünscht eine Auswahl von Schlössern in einer bestimmten Region und Sie wissen nicht genau, wonach Sie suchen sollen. Oder Sie wollen generell sehr viel mehr auf Basis von Landkarten und geografischen Merkmalen arbeiten, weil international einfach besser ist. Oder oder oder. Diese Herausforderung will ein neues System aus dem Hause Skyworks in England jetzt lösen. Die Antwort heißt METALOC. Damit kann ein Foto anhand  der bereits vorhandenen Stichworten nachträglich seiner geografischen Herkunft zugewiesen werden – von korrekten Ortsangaben bis zu GPS-Daten (GeoTags). So ist die Konkretisierung von Orten manchmal allein deshalb hilfreich, weil manche Orte mehrfach auf der Welt verwendet werden (Falmouth in der Karibik oder in England?) und weil Sie sich die Orte Ihrer Bilder auch auf einer Landkarte anzeigen lassen können. METALOC will dafür da sein, Bilder nach geografischen Merkmalen aufzufinden und sie mit allen wesentlichen Infos auszustatten.

Ob das funktioniert? Schicken Sie uns gern Bilder, zu denen Ihnen die GPS-Daten fehlen, aber ein paar Stichworte vorhanden sind. Und wir fordern METALOC für Sie  heraus.

Dienstag, 4. Juni 2013

Tools & Tricks: Wie sieht der Leuchttisch von morgen aus?

Die Zeiten, dass Kreative eine Reihe von Dias auf einem von unten beleuchteten Tisch auslegten, um sie zu sichten, zu bewerten und einer Idee folgend anordneten, sind vorbei. Heutzutage sitzen wir vor unseren Rechnern, recherchieren im Internet nach Motiven und nutzen die virtuellen Leuchttische gerade eben zum Sammeln unserer Auswahl. Wenn überhaupt, oder?

Wir möchten dieses Thema gerne auf den Tisch bringen: Was sollte aus Ihrer Sicht ein Leuchttisch heute leisten? Welche Features vermissen Sie? Machen Sie mit bei der Bildbeschaffer-Umfrage und gewinnen Sie eins von fünf leckeren Lunchboxes!

Hier geht es zu unserer kleinen Meinungsforschung.

Agentur des Monats: Majority World

Der Name ist Programm. Majority World vereint internationale Fotografen, die eines gemeinsam haben: Sie stammen aus Regionen dieser Welt, in denen es den Menschen nicht so gut geht wie uns.
Die Agentur fördert die Fotografen und gibt ihrem künstlerischen Können ein Forum. So ist das Portfolio von Majority World so authentisch wie kaum ein anderes: Es bietet Einblicke in fremde Lebenswelten, eingefangen und abgelichtet von Fotografen, die aus dieser Lebenswelt kommen. Die talentierten Bildermacher kommen aus Asien, Afrika, Lateinamerika und aus dem Mittleren Osten. Sie sind allesamt Könner ihres Handwerks, das versprechen die hohen Qualitätsstandards von Majority World. So erhalten die Fotografen Zugang zu den globalen Märkten mit all ihren Möglichkeiten. Majority World ist also nicht bloß eine Agentur – es ist ein Unternehmen mit sozialer Verantwortung. Die Philosophie von Majority World ist es, den Künstlern Türen zu öffnen, um die Schwelle in das internationale Bildgeschäft übertreten zu können, und gleichzeitig die Menschen in der sogenannten „ersten Welt“ zu sensibilisieren und Zugang zu neuen Einblicken und Quellen der Inspiration zu ermöglichen. Die Zentrale der Agentur sitzt in Sri Lanka, eine Präsenz gibt es aber auch in London, um den internationalen Märkten näher zu sein. Eine gute Sache, finden wir! Wenn Sie mehr über Majority World erfahren wollen, sprechen Sie uns an oder schauen Sie hier: http://www.majorityworld.com/en/page/show_home_page.html

Thema des Monats: 747 - "Inside Out"

Auf einem charmanten Hinterhof im Hamburger Stadtteil Ottensen befinden sich die „747 Studios“, die uns schon seit jeher nahe stehen. Wer dabei war, erinnert sich sicher gern an den tollen Abend dort, als wir zusammen mit dem Rechtsanwalt Dr. Dirk Wieddekind die Rechtsfallen im Bildgeschäft erschlossen. Nun geben uns die 747 Studios erneut Hilfestellung für mehr Kurzweiligkeit, indem sie uns auf ein interessantes Projekt aufmerksam machen, mit dem man sich müde Minuten wunderbar vertreiben kann.

Der Titel dieses freien Projektes lautet „Inside Out“. Vier Fotografen und ein Azubi stellen jede Woche ein (Bild-) Thema ihrer Wahl vor, ganz egal, ob als einzelnes Foto oder Bilderserie. So entsteht ein ganz besonderer Blick auf das Jahr 2013 – gesehen mit den Augen der 747-Fotografen Kristian Rahtjen, Andreas Reimann, Andreas Tobaben und Michaele Rehn sowie von Azubi Jacob Zimmermann. Die Schau ist schon jetzt eine tolle bunte Reihe, die bis zum Jahresende noch eine Menge verspricht. Die Bilder werden im Blogformat präsentiert und können hier bestaunt werden: http://insideout2013.tumblr.com/

Dienstag, 7. Mai 2013

Thema des Monats: couchsurfin' the world

Fangen wir vor der Haustür an, zumindest vor unserer eigenen: In Hamburg hat soeben die Internationale Gartenschau ihre Pforten geöffnet, und zwar in Wilhelmsburg, dem Stadtteil, der sich auf einer Insel in der Elbe befindet. Es ist nach Manhattan die zweitgrößte Flussinsel der Welt und apropos Welt, die genau ist auch Gegenstand des neuesten Projektes von Malte Jäger, Ausnahmefotograf aus Berlin. Und schon sind wir bei unserem Thema des Monats: Das Buch „couchsurfin´ the world“ wird derzeit in einer Ausstellung auf dem Gelände der Gartenschau präsentiert.


Die Idee hinter dem Projekt trägt einem neuen Reisetrend Rechnung: Couchsurfing. Rund sechs Millionen Mitglieder weisen entsprechende Onlinenetzwerke vor. Diese Mitglieder verkörpern eine besondere Form von Reisenden: Sie legen ihren Schwerpunkt auf „Lifeseeing“ und wollen in fremden Städten und Regionen weniger die touristischen Highlights erschließen als vielmehr den „way of life“, das wahre Leben vor Ort. Couchsurfer bieten ihr eigenes Sofa als Gästebett an und bereisen gleichzeitig die Wohnzimmer ihrer Gleichgesinnten. Malte Jäger hat sich ihnen an die Fersen geheftet und daraus eine eindrucksvolle Fotosammlung gemacht. Er macht den Spaß und das Abenteuer sichtbar, das Couchsurfer  auf ihren Trips suchen und finden. Ein Bildband ist in der Edition Braus Berlin erschienen, die Ausstellung läuft im Verdüsungsgebäude auf der Internationalen Gartenschau noch bis zum 26. Mai. Unsere Empfehlung: Eine der beiden Möglichkeiten, Malte Jäger bei seiner atmosphärischen Dokumentation dieser besonderen Reisekultur über die Schulter zu schauen, sollten Sie auf jeden Fall wahrnehmen. 
Weitere Infos dazu und einen Einblick in das übrige, ebenfalls großartige Werk des Berliner Fotografen gibt es auf www.maltejaeger.de.

Agentur des Monats: Outdoor Visions

Hinter unserer Agentur des Monats steht zum ersten Mal in der Geschichte des Bildbeschaffer-Magazins ein Ehepaar! Lars und Katrin Schneider sind die Menschen hinter Schneider Outdoor Visions, einer hochkarätigen Spezial-Agentur für Fotografien jenseits befestigter Straßen. Gemeinsam mit seiner Frau hat Lars Schneider die Verbindung zweier Leidenschaften zum Beruf gemacht. 


Seit über zehn Jahren bereisen sie gemeinsam die Welt, stets bepackt mit einer Kameraausrüstung und häufig ausgestattet von einer Outdoormarke, in deren Auftrag er unterwegs ist. In einem Blog und auf Facebook lassen die Schneiders ihre interessierte Fangemeinde an ihren großartigen Projekten teilhaben: Die Bilder zeugen von gewaltiger Kraft, sie zollen den Wundern der Natur gebührenden Respekt und spiegeln die Leidenschaft echter Outdoorfans wider. Mitunter entdeckt man Lars Schneider auch mal vor der Kamera. Dann übernimmt seine Frau die Kamera und er zeigt, dass er zahlreiche Outdoor-Sportarten selbst beherrscht. Auch die Texte im Blog schreibt er selbst. 
Es lässt sich nirgends so treffend behaupten wie bei Lars und Katrin Schneider: Da sind zwei in ihrem Element. Aktuell sind sie übrigens in einem alten VW-Bus und mit Baby in Kalifornien unterwegs. Wer die Schneiders dabei begleiten möchte, kann ihnen auf Facebook oder in ihrem Blog auf www.outdoor-visions.com folgen.

Tipps & Tricks: Neue Regeln für Social Media

Social Media verändert die Welt. Und die Zeit verändert unseren Umgang mit dieser neuen Umgebung. Wer bislang entweder keine Meinung hatte oder den Einsatz seiner Bilder in Social Media komplett verbot, hat in den letzten Monaten gelernt, differenzierter mit dem Thema umzugehen. Für uns Bildnutzer heißt das: Es gibt Neuigkeiten.

Twitter hat Schlagzeilen damit gemacht, dass der Dienst die Bilder seiner User verkauft. Die Übernahme von Instagram durch Google ließ zuerst ähnliches befürchten. Zumal in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen nirgends explizit Abstand von solchen „Zweitverwendungen“ genommen wird, im Gegenteil, es heißt bei Facebook, Twitter und Co. sinngemäß: „Wir behalten uns die Nutzung von Bildern etc. vor…“. Viele Agenturen und Fotografen führten deshalb schon früh eine neue Klausel in ihren Bedingungen ein, wonach sie die Nutzung ihrer Bilder in sozialen Netzwerken wie Facebook untersagen. Das ist eine sinnvolle Maßnahme auf Seiten der Urheber, sofern sie sich von den sozialen Netzwerken keine zusätzliche Reichweite erhoffen. Einige Social Media-Anbieter hingegen sind dabei, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln, in dem sie den Inhabern von Bildern quasi Verkaufsprovisionen in Aussicht stellen oder, wie aktuell bei Instagram, über ein eigens dafür entwickeltes Portal (www.instastockimages.com) eine Plattform bieten, auf denen die Nutzer ihre Bilder selbst verkaufen können.
Manche Bildagenturen folgen nun dem Beispiel von Getty Images, wo das Thema jetzt differenzierter gesehen wird: Nein zu Twitter, weil hier die Bilder der Nutzer ohne Nachfrage verscherbelt werden. Facebook ist zwar nicht gut, aber auch nicht böse, da es die Bilder seiner Nutzer (noch) nicht weitergibt. Getty wünscht sich natürlich Sicherheit vor Bilderklau durch die Nutzer selbst: Die Bilder sollen nicht zu groß und möglichst weit bearbeitet werden, mit Ihrem Logo, als Composing oder mit einem Wasserzeichen, damit sich nicht jedermann das Originalbild herunterladen kann. So sehen das unter den Microstocks zum Beispiel istockphoto, shutterstock, 123rf oder shotshop.
Die nächste strittige Frage dreht sich um die kleinen Icons als Vorschauen Links: Wenn also ein Unternehmen zum Beispiel seine frische Aktions-Seite bei Facebook postet, werden kleine Bilder von der Zielseite als Miniaturbilder angeboten. Ist das Zeigen eines Bildes hier eine weitere Nutzung? Oder ein Zitat? Da gehen die Meinungen auf Bildagenturen-Seite noch weit auseinander. Einige Bildagenturen verlangen, dass die Mini-Teaser zusätzlich lizensiert werden, andere sehen keinen Handlungsbedarf.
Den Überblick zu den wichtigen Infos zu Microstock-Agenturen finden Sie in unserer Knowledge-Base (http://www.die-bildbeschaffer.de/index.php/82) - einfach nur einloggen und öffnen. 

Oder: wir besprechen das jeweils kurz am Telefon.
Um Ihnen für Ihre aktuellen Projekte Sicherheit zu bieten, diskutieren wir natürlich gern dieses Thema in Ihrem Namen mit den jeweiligen Bildagenturen.

Dienstag, 2. April 2013

Agentur des Monats: Die Frühlingsmacher

Auch wenn es hier in Hamburg noch kalt ist, die Sonne scheint und macht Lust auf Grün und auf mehr: Zarte Knospen, Bilder und Anleitungen für die ersten Arbeiten im frühlingshaften Garten, Krokusse, der Frühstückstisch draußen auf dem Balkon, Bauern bei der Arbeit, die ganze grüne Pracht holen wir uns flugs auf den Schirm! Bilder von Fotografen, die jedes Blatt und jeden Halm kennen - oder von Außeneinrichtern, die auch Plattenbau-Balkone fotogen in Szene setzen können.

Sie möchten es gern richtig schön haben, genau die eine Blume oder eine ganze Strecke mit allen 50 Bachblüten. Und auf diesen Reisen zum richtigen Bild finden wir neue und alte Quellen, von denen wir jetzt gern berichten. Deshalb hiefen wir diesen Monat nicht nur eine Agentur auf das Podest, sondern gleich fünf. Los geht's!


Agrarmotive
Eine Bildagentur für landwirtschaftliche Motive.

Das Friedrich Strauß Spezialarchiv für Pflanzenfotografie
beschäftigt rund 25 Mitarbeiter. Die Pflanzen werden in der eigenen Gärtnerei angezogen und optimal gepflegt.

Taverne Agency
50 Fotografen mit Stories rund um Interiors, Food, Lifestyle und Reisen.

living4media
Eigentlich ist diese Kollektion eine Weiterentwicklung aus dem Food-Bereich:
StockFood gründete diese Kollektion, um den eng mit Food verzahnten Bereich Lifestyle & Interior auf eigene Beine zu stellen. Menschen gestalten ihre Umgebung. Einfach schön.



PureGreenImages
240.000 Bilder und Filme zu Garten und Pflanzen aus Holland.

Diese und alle anderen Bildagenturen, die für unsere tägliche Arbeit wichtig sind, finden Sie wie immer gelistet im PDF auf unserer Knowledge Base Seite.

Thema des Monats: Feet First – Reisen mit Tom Robinson

Auf diesen Blog des Fotografen Tom Robinson sind wir über einen Artikel in der WELT aufmerksam geworden - eine Geschichte, die wir einfach nur schön finden: Tom sitzt verliebt am Strand und fotografiert zwei Paar Füße vor schönem Sand - seitdem fotografiert er diese Füße überall - und es sind auch noch ein paar kleine Füßchen dazu gekommen.

Hier finden Sie das Thema des Monats: Tom Robinsons Blog "Feet First". Viel Spaß!

PS:
Vielleicht kennen Sie noch den Hund Pecorino? Toni Anzenbergers Hund vor dem Collosseum, in der Stierkampfarena oder vor Windmühlen, schauen Sie mal auf www.anzenberger.at nach dem Namen des Hundes, Pecorino.

Tipps & Tricks: IPTC und das Firefox Addon FxIF

In der Vergangenheit haben wir schon öfter über IPTC-Daten geschrieben. Nur kurz zur Erinnerung: In JPG-Bilder und andere Formate können neben den Bildinformationen auch Texte gespeichert werden. Dafür gibt es eine Reihe von verschiedenen Feldern, die mehr oder weniger sauber über die IPTC-Norm geregelt wurden: Titel, Stichworte, Urheber, Nutzungsinformationen und viele mehr.
Es wäre ja schön, wenn wir diese Informationen im Browser auslesen könnten, damit wir gleich an Ort und Stelle mehr über ein Bild erfahren können. So einfach wird uns die Arbeit aber leider nicht gemacht.
Deshalb möchten wir Ihnen hier ein Plugin für den Firefox Browser empfehlen: FxIF. Suchen Sie einfach in den AddOns nach diesem Plugin und Sie können mit Rechtsklick auf ein Bild gleich erfahren, ob ein Bild die IPTC-Daten besitzt und diese lesen und wenn Sie möchten auch als Text in die Zwischenablage kopieren.

Freitag, 1. März 2013

Thema des Monats: Reisekataloge

Leinen los für unsere Kreuzfahrer: nach gut einem halben Jahr Recherche, Abstimmung und Lizensierung sind sie fertig, die Kataloge für die AIDA und die MS Europa. Doch bevor die Kataloge aus dem Hafen auslaufen konnten, mussten wir die ganze Welt sichten. Insgesamt haben wir im Zuge dieser beiden Projekte 63.500 Layoutbilder ausgewählt und den Kunden zur Abstimmung vorgelegt. Ganze 130 Agenturen und Fotografen waren damit in der Auswahl vertreten. Man könnte meinen, wir sind für unsere Kunden buchstäblich um die Welt gereist, und irgendwie stimmt das ja auch!

Nun liegt im Hause Hapag Lloyd der neue Katalog für die Königin der Kreuzfahrer, die MS Europa, bereit (hier geht´s zur Katalogbestellung) und bei AIDA Cruises der für die ganze Flotte, den Sie hier online bestellen können.

Bild: Sochi Organizing Comittee 2014
Eines unserer Highlights waren übrigens die Recherchen rund um die russische Stadt Sotchi am Schwarzen Meer, Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2014. Wir hatten mehrfach mit dem dortigen olympischen Komitee zu tun, von wo aus man uns sehr hilfreich zur Seite stand. Das hat Spaß gemacht! Und weil wir ja leider doch nicht selbst nach Sotchi gereist sind, uns aber zumindest mit unseren Sinnen einmal dorthin begeben wollen, haben wir uns gefragt, was wohl zu den kulinarischen Spezialitäten der Region gehört und sind am Ende bei einer klassischen Köstlichkeit hängen geblieben, die dann auch den Kreis zum bevorstehenden Frühling wieder schließt (Stichwort: Grillsaison): Der Schaschlik! Die Russen legen dafür das Fleisch über Nacht in köstlicher Marinade ein und packen es ohne überflüssigen Schnickschnack wie Paprika oder Tomate direkt auf den Spieß. Lecker! Wie Sie sehen, ist unsere Arbeit für uns ganz häufig sehr viel mehr als reine Bildrecherche und Co. – wir lieben es, uns inspirieren zu lassen! Danke an unsere beiden Kreuzfahrer MS Europa und AIDA, dass Ihr uns dorthin gebracht habt. Schiff ahoi!