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Dienstag, 2. Dezember 2014

Der Agenturen-Almanach

In diesem Jahr haben wir eine ganze Reihe von Agenturen vorgestellt, die aus jeweils gutem Grund den Titel „Agentur des Monats“ verdient haben. Erinnern Sie sich? Wir zeigen Ihnen gleich den Bildbeschaffer-Agenturen-Almanach, einen kleinen Moment noch. Zuvor nochmal rückblickend das für uns Bildbeschaffer im wahrsten Sinne des Wortes persönlichste Ereignis des Jahres: Tina Mielenz hat uns verlassen, dafür haben wir Charlotte Schönbrodt gewonnen. Ein Verlust und Gewinn gleichermaßen, das kann man nicht anders sagen. Charlotte ist von Anfang an im Team aufgegangen und hat uns somit den Abschied von Tina etwas leichter gemacht. Die geben wir auch nicht mehr her! Von Tina gibt es übrigens auch nur Gutes zu berichten, sie fühlt sich wohl in ihrer neuen Aufgabe und lässt alle herzlich grüßen!

So, zurück zu unserem eigentlichen Adventsgeschenk für Sie. Wir wollen Ihnen die Top-Agenturen des Jahres – aus Magazinsicht – noch einmal vorstellen. Hier sind sie:

Birdimagency – Die Vogelbildspezialisten
Lumi Images – Die Lifestyler aus dem Leben
13 Photo AG – Die mit dem Wikileaks-Bildarchiv
CEPIC 2014 – Die von und mit uns allen
Landpixel – Die die Landwirtschaft verstehen
Turbosquid – Die täuschend Echten
OFFSET – Die Qualitätsoffensive aus dem Hause Shutterstock
iStock Images – Die mit der neuen Creditkultur
So sieht das aus. Ein schönes buntes Potpourri mit wirklich herausragenden Agenturen, schön, dass der Markt so viel hergibt. Und das wird im nächsten Jahr so weitergehen, davon sind wir überzeugt!

Übrigens, wir nehmen gerne auch Empfehlungen entgegen! Sie sind selbst Inhaber einer Bildagentur oder kennen eine, die es wert ist, hier einmal vorgestellt zu werden? Dann her mit Ihren Vorschlägen! Wir lassen uns gerne überzeugen! Schreiben Sie uns einfach an zentrale@die-bildbeschaffer.de, wir melden uns dann bei Ihnen!

Also, bis zum nächsten Mal im neuen Jahr, wir freuen uns schon jetzt auf 2015. Kommen Sie gut rein!

Mittwoch, 5. November 2014

Thema des Monats: 2015 kommt es dicke - Die KSK-Reform

Die KSK-Abgabe ist nicht gerade das Lieblingskind in den Buchhaltungsabteilungen der Agenturen und Unternehmen. Und – so sinnvoll sie auch ist – sie setzt noch einen drauf: Ab 2015 prüft sie die Abgabemoral der Unternehmen noch genauer.

Zum Jahreswechsel tritt eine umfassende Veränderung bei der Künstlersozialkasse (KSK) in Kraft: Die Zahl der Unternehmensprüfungen wird von 70.000 auf 400.000 erhöht. Und das nicht einfach aus Willkür, sondern weil der Gesetzgeber es vorgibt. So wird die Deutsche Rentenversicherung (DRV) dazu verpflichtet, diese fünfmal so hohe Zahl an Prüfungen ab 2015 Jahr für Jahr durchzuführen.

Gerade erst ist der Prozentsatz der KSK-Abgabe für Unternehmen von 4,1 Prozent auf 5,2 Prozent gestiegen – zum Leidwesen derer, die die Abgabe leisten müssen. Sprich alle, die regelmäßig Gagen oder Honorare an freiberufliche Kreative leisten. Das Ziel der KSK-Reform ist es nun, durch die Erhöhung der DRV-Prüfungen mittelfristig diese Abgabe wieder senken zu können.

Eine weitere Neuerung ist ein kleiner Verwaltungstrick des Gesetzgebers, der die nicht geprüften Unternehmen in die Pflicht nehmen wird: Für alle, die nicht permanent mit freien Künstlern – in unserem Fall ja meist Fotografen, Models und Gestalter – arbeiten, gilt ab 2015 eine neue sogenannte Bagatellgrenze. Demnach muss jeder, der im Laufe eines Kalenderjahres Freiberufler für eigene Zwecke beauftragt (Eigenwerbung durch Websitegestaltung, Newsletter, Broschüren etc.), ab Netto-Rechnungsbeträgen von insgesamt 450 Euro die KSK-Abgabe leisten. Das heißt, dass die Zahl derer, die zur Kasse gebeten werden, massiv ansteigen wird. Denn derzeit gilt noch die sogenannte Generalklausel für „Eigenwerber“, wonach solche oben beschriebenen Aufträge nicht abgabepflichtig sind, so lange sie „nur gelegentlich“ erfolgen. Es ist also tatsächlich jedem Unternehmen zu raten, seine verteilten Aufträge zu prüfen und sich ggf. rechtzeitig zu erkundigen, ob und in welcher Höhe er die KSK-Abgabe leisten muss. Das betrifft ab Januar 2015 so viele Unternehmen wie nie zuvor.

Aber warum wird all das gemacht? Natürlich, um die KSK zu stabilisieren. Denn nur mit einer soliden Finanzierungsbasis kann die KSK auch künftig ihre sozial- und kulturpolitische Aufgabe für freischaffende Künstler und Publizisten erfüllen. Unternehmen und Agenturen sollten deshalb darauf eingestellt sein, dass die Deutsche Rentenversicherung Prüfungen hinsichtlich einer KSK-Abgabepflicht durchführt und sich bei Bedarf auch in kleineren Fällen auf die Gesetzeslage berufen wird.

Wie jedes Jahr bieten die Bildbeschaffer gemeinsam mit dem Rechtsanwalt Andri Jürgensen Seminare zum Thema KSK an. Die nächsten Termine gehen Anfang Februar 2015 los. Ist Ihnen das zu spät? Brauchen Sie das Handwerkszeug noch in diesem Jahr? Dann schreiben Sie uns und wir kümmern uns.

Agentur des Monats: iStock und die neuen Credits

Es muss ja nicht immer gleich eine ganze Agentur sein, der wir hier besondere Aufmerksamkeit schenken. Vielmehr stellen wir dieses Mal nur eine Ader einer Agentur vor: die neue Preispolitik aus dem Hause iStock. Die ist nämlich ziemlich beachtenswert.

Die Microstockagentur iStock hat ihr Portfolio jetzt in zwei Kategorien unterteilt: Essential und Signature. Letztere bietet exklusive Bilder, Videos und Vektorgrafiken, die von einem internationalen Team von Bild- und Trendexperten quasi handverlesen zusammengestellt werden. Viele Motive gibt es tatsächlich nur bei iStock, was das Angebot zusätzlich enorm aufwertet. Signature steht also für Premiumcontent, während unter Essential der Rest zu finden ist, immerhin ebenfalls mehrere Millionen Bilder. Das ist ja für sich genommen schon mal gut, aber es ist natürlich nicht ganz neu.

Was eigentlich erwähnenswert ist, ist die Preisgestaltung. Die ist jetzt sehr viel übersichtlicher. Für ein Motiv aus der Kategorie Essentials wird ein Credit fällig, für eines aus der Kategorie Signature drei. Egal, wie groß die gewünschte Datei ist. Es muss sich also keiner mehr die Haare raufen, weil er nicht weiß, ob Größe S für den gewünschten Zweck ausreicht. Mit iStock kann jetzt immer die größte Datei gekauft werden, ohne dass es teurer wird.

Der einzige Punkt, bei dem wir künftig etwas umdenken müssen: Ein Credit kostet nicht mehr – wie üblich – ein oder zwei Euro, sondern 12 Euro 50. Das muss man sich einmal merken. Wir sind gespannt, wie sich dieses Modell entwickelt. Innovativ ist es auf jeden Fall – und wird die Abwicklung mit iStock sicher vereinfachen. Oder? Was halten Sie davon?

Wenn Sie mögen, sagen Sie uns bitte Ihre Meinung dazu – wir freuen uns drauf! Schreiben Sie uns hier einen Kommentar, oder auf unserer Facebook-Seite, oder direkt unter zentrale@die-bildbeschaffer.de.

Tipps & Tricks: Late License

Wir haben schon viele Worte verloren über die Bedeutung von Lizenzen. Über den Wert eines Motives und wie wichtig es ist, dass für die Nutzung von Bildern angemessen gezahlt wird. Das ist ja auch eine wesentliche Daseinsberechtigung der Bildbeschaffer. Deswegen mussten wir fast ein bisschen schmunzeln, als wir von der „Late License“ hörten.

Genau genommen mussten wir im Zuge einer Recherche bei Peopleimages unwillkürlich an all die freiwilligen Selbstanzeigen beim Steuerrecht denken, als uns für ein Motiv eine „Late License“ angeboten wurde. Das ist, wenn wir es richtig verstehen, eine nachträglich zu erwerbende Lizenz für Bilder, die bereits unerlaubt in Verwendung sind. Bevor es also zu einer Abmahnung mit teuren Prozesskosten kommt, können Nutzer, die ein Motiv unerlaubt eingesetzt haben, eine Late License erwerben. Dabei zahlen sie zwar ein bisschen drauf, sparen aber den Anwalt und hohe Verwaltungskosten. Ist das ein Modell der Zukunft?

Peopleimages geht dabei ganz offensiv mit dem Thema um:

„Got your image illegally? Get a license now!“



Je mehr wir darüber nachdenken, umso interessanter finden wir diesen Ansatz. Denn dass die Verwaltungskosten für solche Vorgänge enorm hoch sind, ist ja kein Geheimnis. Und die verspätete, etwas teurere Lizenz für einsichtige Nutzer könnte den Agenturen entsprechend hohe Kosten ersparen. Zur Rechenschaft gezogen werden die illegalen Nutzer ja so oder so. Ob sie sich nun „selbst anzeigen“ oder nicht. Mal sehen, wie sich das entwickelt!

Dienstag, 7. Oktober 2014

Agentur des Monats: OFFSET

Ein Geheimnis dieser Agentur lüften wir erst am Schluss, ein anderes verraten wir schon jetzt: Offset ist eine Agentur für lizenzfreie Bilder, die sie eigentlich dann doch nicht ist. Hier folgt die Funktion der Form. Gefragt war ein einfaches Abrechnungsmodell für hochwertige Fotografen, beantwortet wurde das mit der Gründung von Offset. So ungefähr könnte man das sagen.




Feet of a man wearing pink socks and elegant shoes, (c) Val Ely / offset

Also, nochmal von vorn: Offset ist eine klassisch anmutende Bildagentur mit exklusiven Portfolios von tollen Fotografen und Produktionsteams. Aktuell sind mehr als 100.000 Motive über Offset zu haben, jeden Monat kommen 6.000 weitere hinzu. Das künstlerische Niveau jedes einzelnen Bildes ist erkennbar hoch.

Young girl shaking her hair while sitting on skateboard, (c) Summer Murdock / offset

Die Fotografie wird hier noch als Kunst verstanden, nicht als Massenware. Und das macht vor dem Hintergrund des oben erwähnten Geheimnisses besonders Freude, denn – Vorhang auf: Offset gehört zu Shutterstock. Aber es ist nur eine schmale Schnittstelle, die Mutter und Tochter teilen, und das sind die Berater in der New Yorker Firmenzentrale. Unsere Agentur des Monats hat es aber tatsächlich geschafft, sich einen eigenen Namen zu machen. Die Fotografen bieten hier auswählte Motive ihres Portfolios an, die es sonst nirgendwo gibt. Und die können sich sehen lassen. Daniel Cheong zum Beispiel, Hausfotograf beim saudischen König. Oder die Clickin ´Moms, die dafür Sorge tragen, dass auch mal ungestellte, natürliche und ehrlich anmutende Familienmotive im Angebot landen.

Little girl being tickled, (c) Val Ely / offset
Thematisch ist Offset so gesehen auch nur in einer Hinsicht festgelegt: Der Fotograf ist das Kriterium, nicht das Motiv. Da kann nur Gutes bei rauskommen. Und das sieht man bei Offset auf jedem einzelnen Bild.

Thema des Monats: Das Fotografieren Ihrer Mitarbeiter und Kunden

Heute wollen wir uns mal mit dem Thema Bildrechte auf internen Veranstaltungen und Hausmessen beschäftigten, also mit Bildern, die innerhalb eines Unternehmens aufgenommen werden. Das kommt nicht zuletzt vor dem Hintergrund der bevorstehenden Weihnachtsfeier-Zeit gerade recht! Denn ganz ehrlich, wollen Sie nicht gerne nach einem schönen Event darüber berichten und die Fotos zeigen? Als geschulte Leser und Kunden der Bildbeschaffer wissen Sie natürlich, dass das nicht so ohne weiteres geht. Aber ein paar Ausnahmen gibt es eben doch, und die verraten wir Ihnen!


Foto: cultura / Matelly


Egal ob Kunden- oder Mitarbeiterevent: Niemand muss im Vorfeld mit Model-Release-Verträgen herumlaufen, um sich die Einwilligung aller Event-Teilnehmer zu holen. Vielmehr nämlich reicht es schon zu wissen, dass ein stilles Einvernehmen genügt, um Teilnehmer einer Veranstaltung so zu fotografieren, dass sie bei einer späteren – nicht-kommerziellen – Veröffentlichung gut zu erkennen sind.

Dieses stille Einvernehmen heißt auf Juristendeutsch: konkludentes Verhalten. Bekommt eine Person mit, dass sie fotografiert wird – was der Fall sein sollte, wenn sie „gut getroffen“ ist – dann hat sie in dem Moment die Möglichkeit, einer Veröffentlichung zu widersprechen oder sie an Bedingungen zu knüpfen. Tut sie dieses nicht, kann sie "konkludent" davon ausgehen, dass das Bild zur Dokumentation des Events gezeigt wird.

Auf Nummer sicher gehen Veranstalter des lieben Friedens Willen aber dann doch noch mit einem extra Hinweis, entweder auf der Einladung oder per Schild am Eingang, auf dem steht, dass die Gäste gegebenenfalls beim Fotografen widersprechen sollen, wenn sie nicht fotografiert werden wollen.

Aber Achtung, all das gilt vorsichtshalber niemals bei Kindern (ohne expliziter Einwilligung der Eltern) und auch nicht im Falle einer kommerziellen Verwendung. Soll beispielsweise mit einem Foto eine Folgeveranstaltung beworben und ein Flyer gedruckt werden, gilt die "Konkludenz" nicht mehr. Dann ist die Dokumentation einer Einwilligung sinnvoll und ratsam. Dafür gibt es inzwischen tolle technische Lösungen: Die Videofunktion der Kamera oder auch Apps wie „iRelease“ für Smartphones.

Bei Mitarbeiterfotos verhält es sich noch etwas anders. Diese sind in Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit (der Fräser an der Fräse) grundsätzlich im Rechtssinne keine „schützenswerte Persönlichkeit“, sondern ein Teil des Unternehmens. Wenn ein abgebildeter Mitarbeiter aber extra ausgewählt wurde, sichtlich von seiner Arbeit aufschaut, eine Pose macht oder sonstwie vom beruflichen Ablauf abweicht, genießt er Persönlichkeitsrechte. Wenn Arbeitgeber nicht bereits im Arbeitsvertrag entsprechende Klauseln untergebracht haben, ist also Vorsicht geboten. Denn bevor das Gesicht eines Kollegen tatsächlich von einem Plakat herunterlächelt, ist Zustimmung im „konkludenten“ Sinne nicht mehr ausreichend.

Aber zusammenfassend lässt sich sagen: Sie dürfen Ihre Kunden und Mitarbeiter zu Events im Haus einladen. Und sie dürfen Sie dabei fotografieren und die Fotos hinterher in der Haus- und Hofzeitung  im Zusammenhang mit dem Event veröffentlichen. Das genehmigen Ihnen die abgelichteten Personen nämlich ganz einfach dadurch, dass sie sich nicht dagegen wehren. Jede Nutzung darüber hinaus - auch das Zeigen auf Facebook ist ja für viele Menschen ein Problem... - muss dann allerdings wieder geklärt werden.




Falls Sie jetzt Lust auf mehr haben: Hier geht´s zu unseren Seminaren.

Tools & Tricks: Der Bildnachweis-Generator

Es passiert nicht ohne Grund, dass die meisten Agenturen – insbesondere die Microstocks – einen gut lesbaren Bildnachweis fordern, wenn ein Motiv bei Facebook platziert werden soll. Schließlich sind die AGBs des Social Media-Riesen nicht gerade urheberfreundlich, ganz im Gegenteil: Die Metadaten eines Bildes werden beim Hochladen automatisch gelöscht.

Weil das natürlich nicht geht, weil aber Facebook auch schon zum guten Ton einer ausgereiften Werbestrategie gehört, ist es ratsam, seine Bilder, wenn schon nicht mit einem Wasserzeichen, so doch mit einem Credit zu versehen. Dafür gibt es den Bildnachweis-Generator!

403 Pixel - die benötigte Breite für einen Facebook-Post


Und der kann sogar noch mehr: Damit die Bilder in den sozialen Netzwerken nicht zu groß sind – etwa 403 px reichen, aber manchmal können es auch 600 sein – kann mit dem Generator die Größe des Bildes selbst festgelegt werden. Es ist also ein Creditgenerator und Schneidewerkzeug gleichermaßen. Einfacher geht es nicht!



Wer also künftig bei uns ein Bild kauft und herunterlädt, wird unseren Bildnachweisgenerator kennenlernen. Er fragt ab, wie groß das Bild sein soll und ermöglicht die Inschrift des Credits. Probieren Sie es ruhig mal aus und trauen Sie sich endlich ohne Sorge, Bilder auch bei Facebook zu veröffentlichen. Die Credits sind Ihnen sicher.

Donnerstag, 4. September 2014

Agentur des Monats: Turbosquid

So eine Agentur hatten wir noch nie im Magazin. Irgendwie anders, irgendwie lustig. Dabei eigentlich doch ganz normal. Turbosquid ist eine Agentur, die damit wirbt, dass das, was sie anbietet, gar nicht wirklich ist. Die sich dazu sogar explizit in einem Youtube-Video erklärt, weil das offenbar notwendig ist. Oder weil sie einfach Humor haben. Egal, gut sind sie auf jeden Fall.



Brücken, Autos, Schuhe, Waffen, Möbel, Smarthpones und sogar Menschen zum Superschnäppchenpreis. Ein iPhone für 15 Dollar! Eine komplette Küche für 149 Dollar! Ein ganzer Mann, wahlweise in Kleidung oder Unterwäsche, in allen wünschenswerten Gemütsverfassungen und mit einem gepflegten, vollständigen Gebiss für gerade einmal 999 Dollar! Glauben Sie nicht? Ist aber so! All das und noch viel mehr gibt es bei TurboSquid. Natürlich handelt es sich bei den Motiven um reine Computergrafiken, alle in 3D, alle „not real“. Aber sie sehen so realistisch aus, dass offenbar zahlreiche Interessenten die Kundenhotline strapazieren, weil sie nicht glauben können, was sie sehen. Und am liebsten gleich einen Nachtclub  eröffnen, nur weil das Soundsystem auf Turbosquid so unglaublich günstig ist. Selbst wenn diese Behauptung ein reiner viraler Marketinggag ist: Wir finden es unglaublich lustig!

Die Agentur aus dem US-amerikanischen New Orleans vermarktet dreidimensionale Grafiken und Animationen für Spieleentwickler, Produktionsstudios, Architekten und andere Kreative auf der ganzen Welt. Als Pioniere der 3D-Industrie sind die Gründer bereits seit 1993 am Markt tätig. Einige Jahre später, im Jahr 2000, entstand TurboSquid aus der Idee heraus, 3D-Kreativen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Kreationen hochladen und direkt zum Verkauf anbieten konnten. Heute, 14 Jahre später, stehen auf TurboSquid mehr als 300.000 3D-Modelle von über 30.000 Künstlern zur Verfügung, genutzt wird das Angebot von über 2,5 Millionen Kunden.

Machen Sie sich den Spaß, gönnen Sie sich fünf Minuten Pause, schauen Sie sich die Website an und staunen Sie, was es nicht alles schon nicht wirklich gibt: www.turbosquid.com. Wir finden TurboSquid super!  Und falls Sie es nicht auf der Seite finden, hier auch der Link zum Video, das alles erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=T6W3oiifhKE

Thema des Monats: Bilddatenbanken

In diesem Magazin wollen wir uns endlich einmal wieder der Frage widmen, was Sie eigentlich mit all den Bildern machen, die wir für Sie beschaffen. Inzwischen dürfte da ja schon eine ganze Menge zusammengekommen sein. Ganz abgesehen von den Beständen, über die Sie ohnehin schon verfügen. Nicht, dass da tausende Motive, ungenutzt und willkürlich verwahrt, vor sich hin ruhen. Um jedes einzelne wäre es schade.

Es ist das eine, gute Bilder zu finden, zu kaufen und für einen bestimmten Zweck einzusetzen. Und es ist das andere, diese Bilder anschließend so aufzubewahren, dass sie jederzeit wieder zum Einsatz kommen können. Manche Menschen verzweifeln schon privat an der Herausforderung, ihrer Schar an Familienfotos Herr zu werden. Wie soll das erst in einer Agentur oder einem großen Unternehmen sein, in dem sich über die Jahre Unmengen an Bildmaterial ansammeln? Wo es auch um die Frage geht, ob die bestehenden Lizenzen eine Wiederverwendung überhaupt hergeben? Für viele eine schier unlösbare Aufgabe, weil es keine Standardlösung gibt. Jedes System ist unterschiedlich und jeder Kunde stellt ganz andere Anforderungen an sein Bildarchiv.

Da gibt es den Großkonzern, der für zahlreiche Anlässe über die Bildbeschaffer zahlreiche Motive kauft. Der die meisten davon nur einmal verwendet und ablegt. Der aber vielleicht nicht weiß, dass er damit über die Jahre eine ganz stattliche Bilddatenbank in seinen "gekauften Bildern" aufgebaut hat. Der womöglich auch noch im eigenen Bestand Motive vorliegen hat, die ohne weitere Lizenzierung wiederverwendet werden können. Der sie aber nicht findet, weil die Verschlagwortung nicht ganz eindeutig ist oder Angaben zur Lizenz gar nicht erst vorliegen. Das ist eine der großen Herausforderungen, die wir lieben: Wir durchforsten Ihr Archiv, verschlagworten Ihr Material, stellen den Lizenzstatus fest und legen eine Maske drüber, die es Ihnen erlaubt, mit wenigen Suchworten das passende Bild zu finden. Ohne dass Sie dafür noch einmal auf externe Dienstleister oder Bildagenturen zugehen müssen.

Andere hingegen wollen ein nachhaltiges Archiv erst aufbauen. Dann beraten wir hinsichtlich geeigneter Schlagworte, helfen bei der Bildersuche und sorgen dafür, dass die Bilder rechtlich einwandfrei in die Datenbank eingepflegt werden, um später nicht für böses Erwachen zu sorgen. Und dass jeder Mitarbeiter, der mit Bildern arbeitet, auch den geeigneten Zugang dazu findet.

Wenn es die Umstände erfordern, kommen wir dafür für ein paar Tage zu Ihnen. Vielleicht bringen wir sogar noch ausgewiesene Experten mit, Petra Reimann von pixoline, die sich auf dem Markt der hunderte von Datenbank-Anbietern bestens auskennt und maßgeschneiderte Softwarelösungen entwickelt. Oder aber wir vergeben einen Auftrag direkt an unsere Partner Sodatech aus Zürich – die zeichnen für unsere Datenbank verantwortlich, mit der wir Ihre Aufträge ausführen und die mit der einen oder anderen Kundendatenbank bereits direkt verknüpft ist.

Kurzum: Sparen Sie Zeit und Geld und kümmern Sie sich um die wichtigen Themen des Lebens. Aber genießen Sie dabei immer einen schnellen und treffsicheren Zugriff auf Ihre Bilder. Wenn Sie mögen, helfen wir Ihnen dabei oder erzählen Ihnen von guten Beispielen namhafter Kunden, die mit uns ihr Archiv neu aufgestellt haben.

Tipps & Tricks: Seminare

Als Empfänger dieses Newsletters unterstellen wir Ihnen eine gewisse Affinität zum Thema Bilder. Vermutlich haben Sie täglich damit zu tun, sonst würden wir uns wohl kaum kennen. Das passt ja schon mal.

Wenn Sie jetzt auch noch aus München, Frankfurt oder Köln kommen, könnte das wie ein Omen sein. Denn da kommen wir ja auch bald hin. Mit unseren Kompaktseminaren Bildbeschaffung, die Ihnen alle Tricks und Kniffe an die Hand geben, die Sie im täglichen Umgang mit Bilder brauchen.

Und die Ihnen jede Menge Raum geben, um Dinge zu klären, die Sie immer schon mal geklärt haben wollten. Wäre das nicht der ideale Aufhänger, um Ihren Chef oder Vorgesetzten zu überzeugen, dass Sie mal wieder eine Weiterbildung benötigen? Die nicht nur die Lösung bildrechtlicher Fallstricke verspricht, sondern mit 249 Euro pro Kopf auch noch vergleichsweise preiswert ist?

Die Seminare beginnen jeweils um 10 Uhr, dauern etwa sechs Stunden und beinhalten Wissenserweiterung, Kurzweile, Netzwerkaustausch und sogar ein köstliches Lunch.

Ein paar Plätze sind noch frei:

Freitag, 26. September 2014: Berlin
Freitag, 24. Oktober 2014: München
Montag, 24. November 2014: Frankfurt
Montag, 08. Dezember 2014: Köln

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und einen unterhaltsamen Austausch.

Mittwoch, 13. August 2014

Tipps & Tricks: Was Sie schon immer lernen wollten

Das Wichtigste zuerst: Die Termine für die Bildbeschaffer-Seminare stehen fest. Mit einem prallen Programm aus brennenden Fragen, die wir Ihnen nicht nur hier im Magazin, sondern auch live näherbringen wollen. Damit Sie up-to-date sind, keinen Trend verpassen und vor allem immer auf der rechtlich sicheren Seite sind.

Im Gepäck hat Seminarleiter Alexander Karst gleich mehrere spannende Fragen: Wohin entwickelt sich der Microstock-Trend, was haben Sie als Unternehmen davon? Rechte mit Filmen? Rechte  von Mitarbeitern und Kunden auf Bildern? Worauf muss ich bei der Weitergabe von Bildern an Dritte achten? Antworten darauf und natürlich wie immer auch auf Ihre ganz akuten Fragen aus der Praxis finden Platz, Gehör und Antwort an einem der folgenden Termine:

Dienstag, 09. September 2014: Berlin
Freitag, 26. September 2014: Hamburg
Freitag, 24. Oktober 2014: München
Montag, 24. November 2014: Frankfurt
Montag, 08. Dezember 2014: Köln

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und spannende Stunden der Wissensvermittlung!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Thema des Monats: DFB - Der Adler im Visier?

Beim Lieblingssport der Deutschen geht es schon lange nicht mehr nur um Fußball. Es ist auch ein Milliardengeschäft, in dem es um Lizenzen, Übertragungsrechte und den Absatz von Markenartikeln geht. Mit den strengen Regeln der FIFA hatten wir uns ja schon ausführlich auseinandergesetzt, mit dem ebenso wachsamen DFB bislang nicht. Doch das holen wir aus gegebenem Anlass jetzt nach.

Kurz vor Anpfiff der zwischenzeitlich längst historischen Fußball-WM kam es zu einem Rechtsstreit zwischen dem DFB und der Supermarktkette REAL. Letztere hatte Fußball-Fanartikel im Sortiment, die mit einem eingekreisten Bundesadler versehen waren. Das erinnerte den DFB zu sehr an sein eigenes Logo für die Fußballnationalmannschaft und er erwirkte eine einstweilige Verfügung. Der DFB hat sich den Bundesadler in Verbindung mit seinem Namen als Wort-Bild-Marke schützen lassen. Die Supermarktkette musste die Produkte aus den Regalen räumen. Doch REAL reagierte selbstbewusst und schickte seine Anwälte zum Marken- und Patentamt nach München. Es galt zu klären, ob denn der Bundesadler, so wie er vom DFB verwendet wird, überhaupt geschützt werden darf? Von Gesetz wegen gelten Staatssymbole wie Wappen und Flaggen als markenrechtlich nicht einnehmbar. Aber wie ist das mit dem Bundesadler als Bestandteil einer Wort-Bild-Marke? Mit der einstweiligen Verfügung hat der DFB die Supermarktkette REAL zumindest um den erhofften Reibach gebracht, unabhängig davon, wer am Ende Recht bekommt. Denn auch, wenn die Euphorie um den deutschen Titel vielleicht noch anhält, ist das klassische WM-Geschäft erstmal vorbei.

Vergangenen Donnerstag hat das Landgericht München die einstweilige Verfügung noch einmal bestätigt, auch wenn das Urteil nicht rechtskräftig ist. Es kann noch ein bisschen dauern, bis eine Entscheidung gefällt ist. Wird der DFB am Ende den Bundesadler aus seinem Logo herausnehmen müssen? Bislang verdient er übrigens an jedem verkauften T-Shirt, dass dieses Emblem trägt, etwa fünf Euro. Und das seit 1990. Diese Einnahmen wird ihm niemand mehr nehmen können.

Und weil wir gerade dabei sind: Aus Freude über den WM-Titel der deutschen Fußballjungs hatte sich Formel-1-Fahrer Nico Rosberg für sein erstes Rennen nach dem Finale einen besonderen Gag ausgedacht: Er ließ seinen Helm mit den Deutschlandfarben, den vier Titel-Sternen und einem WM-Pokal bemalen. Doch er hat die Rechnung nicht mit der FIFA gemacht beziehungsweise wohl keinen der Bildbeschaffer-Artikel zu dem Thema gelesen. Jedenfalls musste er nach Aufmucken der FIFA den Pokal wieder vom Helm entfernen. Wen es interessiert, für den hat auto motor sport eine nette Bilderserie dazu gemacht.

Wenn man es genau nimmt, ist es schon befremdlich, dass sich einzelne Verbände mit Nationalgut in die eigene Tasche wirtschaften. Aber irgendwie ist das mit den Marken und den Schutzrechten grundsätzlich ja eine gute Sache. Wir sind gespannt, wie das Urteil ausfällt und werden natürlich darüber berichten, wenn etwas Interessantes in diesem Zusammenhang passiert. Wenn Sie jetzt unsicher sind, inwieweit Sie mit Nationalflaggen und ähnlichen Motiven arbeiten dürfen: Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gern!

Agentur des Monats: Landpixel

Es ist mal wieder Zeit für ein besonderes Agenturportrait. Passend zur Erntezeit wollen wir uns mal ganz unserer Begeisterung für Landluft, große Maschinen, frisch gemähtes Heu und Weidetiere hingeben. Und Ihnen jemanden vorstellen, der buchstäblich von Natur aus eine Nische in der Bildagenturwelt belegt hat: Christian Mühlhausen, Journalist, Fotograf und Landwirt im Nebenerwerb ist der Mann hinter Landpixel, unserer Agentur des Monats.

Foto: www.landpixel.de


Landpixel ist ein bisschen anders als andere Agenturen. Hier kommen die vielfältigen Leidenschaften einer einzigen Person zusammen: Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, hat Christian Mühlhausen nach seinem Studium der Forstwirtschaft zunächst als Journalist gearbeitet, bevor er 2005 in Landpixel diese Erfahrungen und seine große Leidenschaft, das Fotografieren, zusammengeführt hat. Zu den Kunden von Landpixel gehören neben der Fachpresse Verbände, Ministerien, Firmen und Agenturen. Doch nicht nur die Kunden, sondern auch die Landwirte selbst wissen die Authentizität der Bilder und den fachlichen Hintergrund sehr zu schätzen. Denn es ist eine erklärte Haltung, dass bei Landpixel die Bilder direkt vom Hof, vom Feld oder aus dem Stall kommen. Ohne gestellte Szenen oder künstliches Licht. Wer hier den Suchbegriff „Schwein“ eingibt, erhält nicht bloß süße rosa Ferkelchen, sondern echte Einblicke in die Schweinewirtschaft: von der praktischen Schweinehaltung über Schlachtung, Verarbeitung und Transport bis hin zur Sauenbesamung oder Impfung. Bei Landpixel wird nichts geschönt, sondern alles so dargestellt, wie es wirklich ist. Dabei liefert Landpixel bei Bedarf das Komplettpaket: Redaktionelle Texte und landwirtschaftliche Motive aus den wichtigsten Agrarregionen der Welt. Rund 100 Tage im Jahr ist Christian Mühlhausen dafür auf Reisen.

Foto: Mühlhausen/landpixel.de


Die Bilddatenbank von Landpixel umfasst etwa 120.000 Motive, von denen der überwiegende Teil von Christian Mühlhausen selbst fotografiert wurde. Nur, wenn ganz bewusst eine landwirtschaftlich nicht vorgeprägte Sichtweise gefragt ist, engagiert er freie Mitarbeiter oder kauft Bilderstrecken dazu.

Foto: hapo/Landpixel


Es ist in der Tat diese Authentizität, die uns veranlasst, Ihnen Landpixel an dieser Stelle vorzustellen. Hier geht es um nichts als um Landwirtschaft. Von jemandem, der weiß, wovon er redet und dem es gelingt, die Welt der Viehzucht und des Ackerbaus so einzufangen, wie sie wirklich ist. Wir sind ein kleines bisschen neidisch darauf, dass da jemand einen so beeindruckenden Nenner für die Vielzahl seiner Leidenschaften gefunden hat und mit der Kamera um den Hals über die Äcker dieser Welt reist. Aber Neid ist ja bekanntlich die höchste Form der Anerkennung, deshalb: Wenn Sie Landpixel kennenlernen wollen, rufen Sie uns an. Oder schauen Sie hier: www. landpixel.de.

Dienstag, 8. Juli 2014

Thema des Monats: Microstocks für Unternehmen

Wir halten gern, was wir versprechen. Deshalb kredenzen wir Ihnen wie im letzten Monat angekündigt eine kleine Übersicht über die Unternehmensangebote der großen Microstock-Agenturen.

Von Fotolia bis 123rf: Lesen Sie, was die Microstocks anbieten, wenn sie als mittleres oder großes Unternehmen besondere Lizenzen in Anspruch nehmen wollen. Was wir Ihnen natürlich aber viel lieber empfehlen, ist der Weg über uns, denn dann müssen sie sich viele Gedanken gar nicht erst machen.

Shutterstock: Das klassische Abo für einen Monatsbetrag in Höhe von 199 Euro gibt es in Zukunft nur noch für Einzelnutzer. Agenturen mit bis zu zehn Nutzern brauchen das Gruppenabo für 399,- Euro. Die günstigen 5- oder 25-Bilder-Pakete werden ebenfalls nur noch an Privatpersonen und Einzelunternehmer verkauft. Für alle anderen Kunden bieten sie mit der Premier-Lizenz ein RF-Modell an. Die Preise gibt es aber nur auf Anfrage. Der Deal lautet: nur genutzte Bilder müssen auch lizenziert werden. Deshalb können hier Feindaten für Layout kostenlos genutzt werden. Mehr dazu finden Sie auf http://www.shutterstock.com/business-solutions.mhtml.

Fotolia: Die neue Lizenz heißt „Standard+“ und ist im Prinzip eine erweiterte Lizenz, die um Aspekte wie „Merchandising“ und andere Rechte bereinigt wurde, die ein Unternehmen nicht unbedingt braucht. Es handelt sich bei Standard+ um eine unternehmensweite Lizenz ohne Auflagenbeschränkung, die als Unternehmensaccount mit Subaccounts daherkommt.

istock: deren neues Produkt ist ein Abo und nennt sich Signature.
Für EUR 170,- bei 50 Downloads pro Monat gibt es Zugriff auf 99% istock und für den halben Preis gibt es 2/3 des istock Pools. Allerdings nur mit Standard- und 1-Platz-Lizenz. Erweiterungslizenzen müssen wieder wie gehabt dazugekauft werden.

123rf: Über das Unternehmensangebot Corporate+ hatten wir bereits im Mai berichtet (siehe hier: http://bildbeschaffer-knowledgebase.blogspot.de/2014/05/tipps-tricks-microstocks.html). Ab 1.000 Credits kann ein selbsternannter Admin über die Vergabe von Credits entscheiden und Subaccounts anlegen. Diese Standard-Lizenz kommt – anders als bei anderen Angeboten – mit einer kostenfreien Multi-User-Lizenz daher.

Agentur des Monats: CEPIC Highlights als Review

Auch diesen Monat wollen wir unseren Blick nicht nur auf eine ausgewählte Agentur richten. Vielmehr blicken wir zurück auf den CEPIC Kongress in Berlin, von dem wir eine Menge mitgenommen haben. Großes Wiedersehen, tolle neue Kontakte und zahlreiche neue Themen, die uns sicherlich im nächsten Jahr alle beschäftigen werden.

Wie bereits auf unserer Facebookseite dokumentiert, haben wir für uns vier wesentliche Highlights ausgemacht, die wir Ihnen hier noch einmal näherbringen wollen. Ein paar „echte“ Agenturen des Monats sind auch darunter. Bitte machen Sie sich jetzt auf einen längeren Text gefasst, den Sie aber bequem auch in vier Etappen lesen können:

CEPIC-Hightlight #1: Film Footage von DISSOLVE

Überrascht und überzeugt hat uns der Debütauftritt von Dissolve aus Kanada. Eine Videostock-Agentur, die mit ihrem hochwertigen Material Geschichten erzählt, ohne sie der späteren Story vorwegzunehmen. Fast alles in HD bei Preisen zwischen 50 und 500 US-Dollar. Hinter Dissolve steht ein Team aus alten Branchenkennern: Ehemalige von Corbis, Getty, iStockphoto und Co. haben sich mit der Gründung von Dissolve erklärtermaßen auf die Fahne geschrieben, dem Videostockmarkt etwas mehr Niveau einzuhauchen – wenn man das so sagen darf. Die Kanadier starten mit einem Portfolio von gut 150.000 Clips. Das ist noch nicht so viel wie beim Branchenriesen pond5, aber es ist mindestens so vielversprechend. Uns hat überzeugt, was wir auf dem CEPIC Kongress über DISSOLVE erfahren haben. Wenn auch Sie mehr erfahren wollen oder Videomaterial benötigen: Die Bildbeschaffer helfen Ihnen dabei! Mehr zum Start up aus Kanada gibt es auch hier: http://dissolve.com/


CEPIC-Highlight #2: Die Bildsuchsoftware von pixolution aus Berlin

Einfach ein Stichwort eingeben und eine große Auswahl an passenden Bildern finden: Mit der Entwicklung von pixolution kein Thema mehr. Egal, ob ein bestimmter Inhalt, eine Farbe, eine Farbkombination oder auch eine mögliche Interpretation des Bildes gefragt ist: Pixolution durchsucht sämtliches Bildmaterial nach ebendiesen Aspekten. Von der Farbkomposition bis zu den hinterlegten Schlagworten. Mit der pixolution-Suchmaschine „Palm“ lassen sich die Ergebnisse sogar nach visuellen und konzeptionellen Gemeinsamkeiten gruppieren, so dass die richtige Auswahl noch leichter fällt. Es gibt kaum einen schnelleren und effizienteren Weg bei der Suche nach passenden Bildern, viele Agenturen nutzen das Angebot bereits. Ein Beispiel für eine Stichwortsuche mit der Palm-Suchmaschine finden Sie hier: http://palm-search.com/#tags=milk



CEPIC Highlight #3: Naturbilder von Amateuren und Profis

Einen besonderen Einblick in die Wunder der Natur geben zwei Agenturen aus England und Holland, die uns neben vielen Reise- und Naturagenturen besonders aufgefallen sind. Die einen heißen „Nature Picture Library“, sitzen in Bristol und können auf Fotografen verweisen, die auch für die BBC Natural History Unit tätig sind. Und die anderen heißen „Buiten-Beeld“, sitzen im niederländischen Nijkerk und zeichnen sich dadurch aus, dass sie, einst als Plattform für Amateurfotografen gestartet, inzwischen mehr als 150.000 Fotografien von Tieren, Insekten und Pflanzen vermarkten, die sich in Qualität und Niveau mit denen echter Profis messen lassen können.

Bei beiden Agenturen lohnt sich ein Blick auf die jeweilige Website und das Portfolio: http://www.naturepl.com/ und http://www.buiten-beeld.nl/eng/home. Wie immer stehen wir bei einer Kontaktaufnahme gerne zur Seite.


CEPIC-Highlight #4: Image Recognition Systems

Das mit der unerlaubten Nutzung, ja, das ist ein leidiges Thema. Aber zum Glück gibt es inzwischen hochtechnologisierte Softwarelösungen, die bei der Suche nach unrechtmäßig verwendeten Bildern helfen. Aus Sicht der Künstler, Urheber, Fotografen und Agenturen wirklich eine nützliche Sache. Für die, die schon mal eine Abmahnung auf dem Tisch liegen hatten, sicherlich nicht ganz.

Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass einige Agenturen inzwischen höhere Einnahmen durch nachträgliche Lizenzen erzielen als durch regulär angemeldete. Insofern haben Polemiker schon die Frage gestellt, ob nicht das Bezahlsystem für Bildrechte komplett auf "nachträglich laut Fundstelle" umgestellt werden könnte - da kommt der Begriff des "Anstrichs" wieder ins Spiel. Falls Sie den nicht kennen: dafür gibt es dann wieder unsere Seminare.

Also, es waren einige Anbieter von solchen Bilderkennungsprogrammen anwesend. Und auch ein Anbieter für die „Pay-per-View“-Abrechnungsmethode. Die entscheidende Frage für uns war jedoch: Können solche Suchsysteme auch für und von Unternehmen genutzt werden und nicht nur gegen sie? Zahlreiche Gespräche haben wir dazu geführt und im Ergebnis sind wir ganz zufrieden: Ob bei der Zusammenstellung von Top-Presseclippings, speziellen Filtern für die eigenen Blogs, um die Veröffentlichung von nicht sachgemäß lizenzierten Bildern sofort zu erkennen bis zu einem Check-up des eigenen Archivs, um die Lizeninformationen zu vervollständigen – auch und gerade dafür machen solche Bilderkennungssysteme absolut Sinn.

Tipps & Tricks: Wir packen Ihre Themen an!

Weil kein Tipp so gut rüberkommt wie der, den Sie live erleben, möchten wir Sie einladen, an einem unserer Bildbeschaffer-Seminarein der zweiten Jahreshälfte teilzunehmen.

Das Feedback aus dem Teilnehmerkreis ist eindeutig: Kurzweilig und informativ sind diese Fachstunden. Und sie machen schon deshalb so viel Spaß, weil die rechtlichen Aspekte an echten Fällen durchexerziert werden, bis jeder verstanden hat, warum im Bildeinkauf worauf genau geachtet werden muss. Deshalb gehen wir im Herbst wieder auf Tour und bringen das komplexe Thema Bildrechte für Sie auf die Bühne.

Die Route steht, die Termine auch:

Di, 09.09.2014: Berlin
Fr, 26.09.2014: Hamburg
Fr, 24.10.2014: München
Mo, 24.11.2014: Frankfurt
Mo, 08.12.2014: Köln

Alle wichtigen Infos und die Möglichkeit, sich direkt eine Eintrittskarte zu sichern, gibt es hier.

Übrigens: Ab sechs Personen dürfen Sie sich einen eigenen Termin aussuchen! Wir richten dann ein Exklusiv-Training bei Ihnen im Büro ein! Den umfassenden Themenplan für Inhouse-Seminare finden Sie hier.

Dienstag, 3. Juni 2014

Agentur des Monats: CEPIC 2014

Unsere Agentur des Monats ist nicht eine, sondern alle! Und das wird würdig zelebriert: Auf dem CEPIC Kongress 2014.

Diesen Monat küren wir gleich mehrere Agenturen zu unserer Agentur des Monats, und zwar alle. Denn um nichts anderes geht es ab übermorgen, wenn sich wieder die Branche rund ums Geschäft mit dem Bild zum CEPIC Kongress trifft. Wie auch in den vergangenen Jahren sind die Bildbeschaffer wieder dabei, wenn wir es ehrlich gesagt auch sehr bedauern, dass wir nach London und Barcelona jetzt nur nach Berlin reisen müssen.
Dafür freuen wir  uns umso mehr, endlich wieder in diesem Rahmen auf viele nette Kollegen und interessante Themen zu stoßen.

Auf der Agenda stehen neben den alljährlichen Agenturthemen auch neue Techniken wie zum Beispiel Such-Software-Innovationen oder auch die pay-per-view-Ansätze, mit denen Anbieter von Embedded-Pictures-Techniken den Markt erfrischen. Wir haben uns zudem vorgenommen, die besonderen Angebote von Microstocks für Großkunden zu recherchieren.

Und auf die Speed-Datings mit den anderen Agenturen, die Halbstunden-Meetings, freuen wir uns. Was sollen wir da für Sie in Erfahrung bringen?
Welche Fragen haben Sie an die Picture Industry, welche Themen sollen wir für Sie abklopfen? Nutzen Sie die Gelegenheit, dass wir vor Ort sind. Mailen Sie einfach, was Sie interessiert, an: zentrale@die-bildbeschaffer.de.

Der CEPIC Kongress findet von Donnerstag bis Samstag (5. bis 7. Juni) in Berlin statt. Sollte dabei etwas Bahnbrechendes zutage kommen, werden wir selbstverständlich im Live-Ticker über Facebook aus Berlin berichten.

Thema des Monats: Die Seminarhighlights

5 Wochen, 5.000 Kilometer, 150 Köpfe und 15 Seminare, das ist der zahlenmäßige Querschnitt in unserem Thema des Monats. Ach ja, plus mindestens zwei Anekdoten.

Wenn wir mal kurz Bilanz ziehen dürfen: In den vergangen fünf Wochen legten wir 5.000 Kilometer zurück. Anlass waren unsere Bildbeschaffer-Seminare. An insgesamt 15 Terminen sind wir auf 150 nette  und interessierte Menschen gestoßen und hatten eine tolle Zeit. Vielen Dank für Ihre positive Resonanz in Frankfurt, Köln, München, Berlin, Rostock, Bad Homburg und Hamburg!

Bei so vielen Begegnungen bleiben nette Anekdoten natürlich nicht aus, und davon möchten wir Ihnen gerne erzählen. Ein besonderes Wiedersehen trug sich in Köln zu. Wir tagten in der zur Agentur Das Hochhaus gehörenden Galerie Schee. Nach dem Seminar unterhielten sich der Hochhaus-Chef Andreas Friedrichs und der Solution Developer Jörg Oyen. Und siehe da, so klein ist die Welt: Vor elf Jahren stand Jörgs Sohn als Modell für die Deutsche Krebshilfe bei Andreas vor der Kamera – und er kramte ein lebensgroßes Motiv, auf Leinwand gezogen, aus den Katakomben. Sehen Sie, was die Zeit aus Menschen macht.


Foto: Jörg Oyen

Auch nett diese Geschichte aus Hamburg. Folgendes Bild wird gezeigt, um das kreative Niveau vieler Microstock Bilder zu beschreiben:




Foto: Alexander Karst

Einem Seminarteilnehmer platzte es heraus: „Da arbeitet mein Bruder! Ich wollte ihn fotografieren und dem Restaurant etwas Schönes gestalten, aber dem Chef ging das nicht schnell genug...“ Was wäre wohl passiert, wenn es ihm gelungen wäre, den Chef seines Bruders davon zu überzeugen, den „echten“ Koch und „echte Menüs“ für diese Werbetafel zu fotografieren? So ganz ohne aufwändiges Shooting, sondern aus dem wahren Leben?

Natürlich sind noch viele andere lustige, interessante und merkwürdige Geschichten zutage gekommen – wie es eben so ist, wenn Menschen aufeinander treffen und die Möglichkeit haben, sich zum Thema „Bildrechte“ und „Bildmanagement“ frei auszutauschen. Wie es richtig geht, konnte Seminarleiter und Bildrechtsexperte Alex Karst jedenfalls am Ende immer erläutern. Das ist es auch, was ihm am meisten Spaß macht: Die echten Fälle zu erkunden und die rechtlichen Fallstricke aufzulösen. Nächster Termin: Freitag, 20. Juni in Köln.

Tools & Tricks: Die Seminare machen weiter

Die ganze Palette der Tools und Tricks, die wir Ihnen an die Hand geben können, gibt es in unseren Kompaktseminaren und die hören so schnell nicht wieder auf.

Am 20. Juni findet ein weiteres Kompaktseminar „Bildbeschaffung“ statt, weil wir dem hohen Zuspruch sonst kaum Herr werden können – und weil es uns ja selbst so viel Spaß macht.  Der Veranstaltungsort ist Köln, hier können Sie sich noch anmelden.

Ab Herbst 2014 planen wir dann eine regelmäßige Reihe mit monatlichen Seminaren in wechselnden Städten. Hier können Sie schon einmal unverbindliches Interesse bekunden!

Dienstag, 6. Mai 2014

Thema des Monats: Film Footage

Unser Topthema im Mai soll Ihr Augenmerk auf das Bewegtbild richten, die Königsdisziplin im Bildgeschäft. Hier trennt sich die billige Spreu vom hochwertigen Weizen, doch neue Technologien machen von sich reden. Uns interessiert vor allem eins: Ihre Meinung. Doch dazu später.

Erst einmal möchten wir Ihnen ein bisschen was zum Anschauen geben, denn wie sagt der abgedroschene Volksmund so gern: Bilder sagen mehr... Unsere Botschaft ist klar: Wie im wahren Leben gibt es auch beim Bewegtbild unglaublich gute Sachen. Aber auch unglaublich schlichte, um nicht zu sagen schlechte. Was aber ja manchmal auch ausreicht. Ein anschauliches Beispiel dafür ist ein Musikvideo der amerikanischen Indie-Band Darwin Deez. Das Video ist aus Stockmaterial produziert worden, um die Botschaft „You can´t be my girl“ zu unterstreichen. Eine „stocky“ Auseinandersetzung, wie sie uns gefällt.

Aber natürlich gibt es auch die andere Seite, die der aufwändigen und im höchsten Maße großartigen Produktionen. Eines der besten Archive für Filmmaterial liefert die BBC. Und was man daraus machen kann, zeigt der Motion Designer Jan Richter in einem Produktvideo für IWC. Uhren und Taucher wurden digital „hinzuproduziert“. Chapeau.

Was aber soll man machen, wenn man weder das eine will noch das andere kann? Die Antwort könnte Parallaxen-Technik heißen. Quasi der Zeichentrick der Moderne. Es ist sicherlich nicht ganz günstig, Bildmaterial aus verschiedenen räumlichen Perspektiven mit dieser Technik zu Bewegtbildern zu machen. Aber es ist vielleicht die Zukunft. Ein beeindruckendes Beispiel für einen mit der Parallexentechnik produzierten Clip liefert der WWF, sehen Sie hier und staunen Sie.

Und nun kommen Sie ins Spiel: Haben Sie schon Erfahrungen damit gemacht, aus bestehendem Material etwas Bewegtes zu machen? Welche Techniken sind da aus Ihrer Sicht geeignet? Geht das nur als freie künstlerische Arbeit oder gibt es da etwas Massentaugliches? Wir freuen uns auf Ihre Meinung, den Austausch mit Ihnen und hoffentlich viele Kommentare. Dafür haben wir auf Facebook einen Thread eröffnet: https://www.facebook.com/Bildbeschaffer

Agentur des Monats: 13 Photo AG

Jetzt wird es ein bisschen politisch. Zumindest so politisch, wie es sein darf: nämlich durch die künstlerische Brille. Unsere Agentur des Monats ist die 13 Photo AG aus Zürich. Ein selbsternanntes Konglomerat aus Könnern und Individualisten, das sich selbst alle Ehre macht. Zu Recht!

Hinter 13 Photo steckt ein neunköpfiges Team aus geistreichen Idealisten, die mit ihrer Sicht der Dinge einen Beitrag leisten wollen, den Weg in die Zukunft möglichst aufgeklärt zu beschreiten. Das hört sich jetzt vielleicht etwas hochtrabend an, doch wir haben seit der jüngsten Meldung aus Zürich keinerlei Zweifel mehr daran, dass die das auch können: Seit dem 24. April vertritt 13 Photo AG exklusiv und weltweit das Bildarchiv von Wikilieaks und deren Muttergesellschaft Sunshine Press Productions. Mehr Statement kann eine Bildagentur kaum leisten.

 Doch das Team aus Zürich überzeugt auch so: Neben den Arbeiten der neun Gründungsmitglieder vertritt die Agentur auch 33 weitere Fotokünstler aus aller Welt, die im freien Netzwerk für 13 Photo tätig sind. Der Schwerpunkt aller Arbeiten ist Fotojournalismus par excellence. Hier werden Geschichten eingefangen, hochwertig inszeniert und bildgewaltig wiedergegeben. Vom glücklichen Schwein auf seinem Weg zum Schlachthof über charmante Auseinandersetzungen mit dem Thema Kreisverkehr bis zu beeindruckenden freien Arbeiten, die „ein Schaufenster gegen innen“ liefern, wie es 13 Photo selbst beschreibt. Solche Agenturen machen Spaß. Wir sagen Grüezi Schweiz, weiter so! Und wünschen viel Erfolg bei der Zusammenarbeit mit Sunshine Press Productions und der Enthüllungsplattform. Mehr über 13 Photo gibt es hier.

Tipps & Tricks: Microstocks

Wie Sie wissen, sind wir nicht nur Freunde und Förderer, sondern auch ausdrückliche Unterstützer der klassischen Fotografie und ihrer „artgerechten“ Vermarktung. Microstocks haben sich längst durchgesetzt und gehören für viele Art Buyer und Marketingabteilungen zur ersten Wahl. Ein schnelles Update, denn hier passiert derzeit viel.

Inzwischen übertreffen die Umsätze von Shutterstock, Fotolia & Co. die Umsätze vieler klassischer Bildagenturen. Dabei warten die Microstocks mit neuen Lizenzmodellen auf, die sich gezielt an großen Unternehmen oder Agenturen ausrichten. Damit Sie dabei nicht auf die Nase fallen, möchten wir Ihnen am Beispiel von drei großen Agenturen ein paar Eckpunkte hinsichtlich der Besonderheiten und Änderungen im Großkundenangebot liefern. Im Zweifel aber bitten wir Sie, sich an uns zu wenden, um Ärger zu vermeiden. Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite.

123rf: Diese Microstockagentur bietet für Agenturen und größere Unternehmen das Programm Corporate+, das es ab einer Größenordnung von 1.000 Credits gibt. Ein Admin im Hause des Kunden vergibt die Credits und kann an sie geknüpfte Bedingungen (Dateigrößen, Lizenzumfang) an seine Sub-Accounts vergeben. Diese wiederum können zu Gruppen sortiert werden, also zum Beispiel als Abteilung (Unternehmen) oder Kunde (Agentur). Dieses Konzept bieten zwar auch schon Fotolia und Istock an, hier gibt´s aber ein Bonbon: Die Standard-Lizenzen enthalten standardmäßig eine kostenfreie Multi-User-Lizenz.

Shutterstock: Ebenfalls ein Riese im Geschäft, der zunehmend mit „Multi-User-Abonnements“ bei größeren Unternehmen aufschlägt. So wird die Agentur bei größeren Kunden mit einem Pauschalpaket: 399 USD im Monat für bis zu 10 Benutzer und 35 Bilder pro Tag. Das sind monatlich bis zu 700 Fotos und mehr. Gleichzeitig bewirbt Shutterstock die so genannte Premier Lizenz, die umfassende Rechte zu einem relativ hohen Preis anbietet, aber mit der Möglichkeit, Bilder für Layouts (also ohne anschließende Veröffentlichung) kostenlos herunterladen zu können. Unsere Erfahrung: Da viele Bilder von Microstocks nur für Mockups, aber nicht für finale Projekte eingesetzt werden, machen Zahlenspiele Sinn. Wir helfen gern...

Fotolia: Im Zusammenhang mit dieser Microstockagentur aus New York gibt es gerade Gerüchte um einen Boykott-Aufruf, wonach sich Fotografen in einer Allianz gegen die Verramschung ihrer Fotos auf der Fotolia-Tochter „Dollarphotoclub“ wehren wollen. Fakt ist: Fotolia hat ihre Lizenzen geändert. So wurde die Auflagenhöhe auf 500.000 beschränkt, zuvor war sie unbegrenzt. Gleichzeitig wurde die erweiterte Lizenz aber nicht verteuert.

Fazit: Die Kleinen sind längst erwachsen, weil sie wissen, dass die Großen mit ihnen spielen. Dabei werden viele Werbeagenturen und Unternehmen aufgeschreckt, weil die Microstocks – oh Wunder – die Spielregeln ändern.

Dienstag, 1. April 2014

Thema des Monats: Mobile Apps der Bildagenturen

Sie halten zunehmend Einzug in die Landschaft der Bildagenturen: Mobile Apps, mit denen Fotografen ihre Bilder hochladen und zur Veröffentlichung anbieten können – ohne, dass ein umfangreiches Equipment erforderlich ist oder aufwändige Vertragsverhandlungen vorangegangen sein müssen. Vielmehr nutzen immer mehr Bildagenturen Smartphone-Apps als weitere Möglichkeit, um ihr Portfolio anzureichern und sich auf einfache Art und Weise buchstäblich die Impulse von der Straße zu holen.

Die ersten auf diesem Gebiet waren, wie so oft, Getty Images, als sie vor fünf Jahren eine Kooperation mit Flickr eingingen. Diese Zusammenarbeit wird nun von der Getty-eigenen Lösung „Moment“ abgelöst, einer App, die es Usern ermöglicht, ihre Bilder direkt in die Datenbank von Getty einzuspeisen. Auch Fotolia, Corbis, Alamy und Co. sind mit entsprechenden mobilen Anwendungen am Start.

Für die klassische Fotografie wird der Wettbewerb somit einmal mehr härter. Aber den  Markt belebt es, er gewinnt durch neue Impulse und frische Ideen. Und kein mobil erstelltes Bild, das womöglich noch durch einen Instagram-Filter gezogen wurde, kommt an die technische Qualität einer klassischen Fotografie heran, so viel ist klar.

Interessant sind auch neue kommerzielle Modelle wie die Kooperation von – wieder einmal – Getty Images mit Samsung. Der Elektronikhersteller aus Südkorea gehört zu den Marktführern bei mobilen Endgeräten wie Tablets und Smartphones. Gemeinsam mit Getty ruft Samsung seine User dazu auf, privat erstellte Bilder in einer Community zu veröffentlichen und damit die Geschichten der Menschen auf dieser Welt neu zu erzählen.  Auch hier verschwimmen Grenzen. Story-telling wird nicht mehr von Profis gemacht, sondern von den Menschen selbst. Und Portale wie Getty helfen dabei, diese Geschichten auf der ganzen Welt zu verbreiten. Globaler Alltag wird also zunehmend aus sich selbst heraus in Szene gesetzt. Es bleibt spannend!

Allerdings sind die Apps nicht auf Handys beschränkt - siehe Samsung – und damit öffnet sich neben der neuen Mode „Mobile Photos“ auch eine Schleuse für Bilder direkt aus der Kamera. Halten wir fest: Der Markt verändert sich weiter. Für Talente wird der Zugang zum professionellen Markt immer einfacher, während die alten Hasen der Branche ein gewisses Umdenken lernen müssen.

Wenn Sie Fragen zu den unterschiedlichen Anwendungen und Angeboten der Agenturen haben, wenden Sie sich gerne an uns. Wir behalten für Sie den Durchblick!

Agentur des Monats: Lumi Images

Mit dem Alltag hat auch unsere Agentur des Monats zu tun: Lumi Images aus München. Aber alltäglich sind sie nur im übertragenen Sinne: Mit „Bildern aus dem Alltag für den Alltag“ – wie sie sich selbst auf ihrer Website erklären – erobern sie seit 2010 von München aus den Markt. Und das mit Fotos, die zwar alltägliche Motive abbilden, die in ihrer Qualität aber keineswegs alltäglich sind. Im Gegenteil: Das Team von Lumi Images hat sich zusammengefunden, um die Geschichten, die sie mit ihren Bildern erzählen wollen, technisch und formal auf höchstem qualitativen Niveau zu inszenieren. Und damit haben sie sich in den letzten Jahren hervorgetan auf einem Markt, auf dem das heutzutage nicht mehr vielen Agenturen gelingt.





Wir haben Lumi Images zu schätzen gelernt, weil sie mit ihrer frischen Bildsprache einen europäischen Ton treffen, der sich vor allem im Lifestyle-Kontext gut einsetzen lässt. So gehören sie auch zu den ersten Adressen, wenn wir Motive aus oder für das deutsche Handwerk suchen. In Lumiimages steckt eine enorme Power, die sich nicht zuletzt aus der geballten Erfahrung der dahinter stehenden Köpfe ernährt. Hier sind Profis am Werk! Lumi Images sind zu einer verlässlichen Größe geworden und wir freuen uns, dass es sie gibt. Wer die Chance hat, kann sie Donnerstag persönlich auf dem PICTAday kennen lernen!

Tipps & Tricks: Die Bildbeschaffer-Seminare

Unser Magazin zeigt es Monat für Monat: Das professionelle Bildwesen ist komplex. Entwicklungen, Veränderungen, Neuerungen, Trends. Und all das vor dem Hintergrund strenger rechtlicher Rahmenbedingungen. Wie soll man da nur den Überblick behalten?


Ganz einfach: Mit uns! Wir gehen wieder auf Tour und stellen Ihnen in einem unserer Seminare die aktuellen Trends und Themen rund um das Bildmanagement vor. An einem der nächsten Termine feiern wir dabei sogar ein kleines Jubliäum: Das 60. Bildbeschaffer-Seminar steht an! Und damit kommen wir nicht in die Jahre, sondern erst richtig in Fahrt. Seien Sie dabei und lassen Sie sich von Alex Karst auf unterhaltsame und gewinnbringende Art durch das Thema führen. Dabei ist auf jeden Fall auch jede Menge Platz für Ihre persönlichen Fragen oder andere aktuelle Herausforderungen. Entweder kommen Sie zu einem der festen Termine in Hamburg, Berlin, Köln und Frankfurt., oder wir kommen zu Ihnen – mit einem exklusiven Inhouse-Seminar.

Mittwoch, 02. April 2014 in München, direkt vor dem PICTAday!
Mittwoch, 28. April 2014 in Frankfurt
Montag, 05. Mai 2014 in Hamburg
Montag, 12. Mai 2014 in Köln
Montag, 19. Mai 2014 in Berlin

Jeweils 12 bis 18 Uhr.

Kosten: EUR 249,- pro Teilnehmer. Hier finden Sie den Themenplan und das Anmeldeformular.

Dienstag, 4. Februar 2014

Thema des Monats: 20% auf selbst gefundene Bilder

Trommelwirbel, Ramtamtam! Unsere neuen Leuchttische sind da! Schicker, schneller, einfacher, besser. Vielleicht haben Sie es ja schon gemerkt. Falls nicht, lassen Sie uns nicht lange fackeln: Schauen Sie sich in unserer Bildersuche um, legen Sie sich Bilder auf Ihren neuen Leuchttisch, stöbern Sie, was das Zeug hält und staunen Sie, staunen Sie!




Weil wir uns so freuen, haben wir uns eine besondere Aktion ausgedacht: Für alle Bilder, die Sie in diesem Februar über unsere neuen Funktionen suchen, finden und lizenzieren, geben wir Ihnen 20 Prozent Premierennachlass!

Wir versprechen nicht zu viel: Unsere neuen Leuchttische sind die besten aller Zeiten aus dem Hause der Bildbeschaffer. Also kommen Sie, staunen Sie, profitieren Sie!

Melden Sie sich dann gern bei uns, um wie gewohnt erst einmal ein Angebot zu erhalten oder kaufen Sie direkt über die Website. Im Warenkorb können Sie dann einfach den Promotion Code 20gefunden eingeben.

* Die Aktion läuft bis zum 28. Februar 2014 und gilt für alle Bilder, die Sie in unserer Websuche gefunden haben. Das sind nicht alle, die wir für Sie recherchieren und lizensieren können, klar, aber wir feiern hier ja unsere Website, die schnelle Suche, die schicken Leuchttische und hier finden Sie bereits knapp vier Millionen Bilder so namhafter Agenturen wie cultura, caia, westend61, blend, Johner und 80 weiteren Kollektionen. Sie müssen die Bilder nicht zwingend über die Website auch einkaufen. Wenn Sie lieber noch mit uns schnacken oder mailen wollen, immer gern.

Genug der Worte. Sie sind dran:

1. Auf zur Suche!
2. Legen Sie Ihre Bilder in Leuchttische und/oder in den Warenkorb.
3. Bestellen Sie bis zum 28. Februar direkt mit dem Promotion Code 20gefunden oder rufen Sie uns einfach an - wir machen dann den Rest.

Lassen Sie Taten folgen: Hier geht´s zur Suche!

Tipps & Tricks: Neue Seminare: München am 2. April

Es geht wieder auf Tour! Wer die Bildbeschaffer endlich einmal hautnah erleben möchte oder dies einfach viel zu lange nicht getan hat: Tragen Sie sich den 2. April 2014 im Kalender ein.

Vermutlich haben viele von Ihnen da ohnehin schon „München“ drin stehen, denn am 3. April findet in der bayerischen Metropole der PICTAday statt. Wer den Besuch auf der Bildmesse des BVPA um einen gewinnbringenden Aspekt ergänzen möchte, sollte sich schon jetzt einen der Plätze beim Bildbeschaffer-Seminar sichern.





Die vorzeitige Anreise nach München lohnt sich bestimmt! Unser für seine unterhaltsamen Vorträge bekannte Alex Karst referiert zum Thema Bildrechte und Bildquellen. Das ist geballte Kompetenz, die Sie nutzen sollten! Als krönenden Seminarabschluss lassen Sie dann den Abend beim Get Together in den schicken Räumen von Interfoto ausklingen. Besser kann man einen Besuch beim PICTAday nicht rechtfertigen! Mehr Infos und Anmeldemöglichkeiten gibt es hier: www.die-bildbeschaffer.de/seminare.

Weitere Seminartermine mit den Bildbeschaffern sind bereits in Planung. Diese finden wieder in Berlin, Frankfurt, Köln und bei Bedarf in Stuttgart statt, genauere Infos folgen – oder schicken Sie uns Ihre Terminwünsche. Wir kommen aber auch zu Ihnen nach Hause (bzw. ins Büro), ganz exklusiv! Steht vielleicht ein größeres Projekt ins Haus, für das Sie Ihr Bild-Know-How auffrischen wollen? Sagen Sie Bescheid!

Agentur des Monats: Birdimagency

Es ist schon eine Weile her, dass wir eine richtig spezielle Spezialagentur in den Fokus genommen haben. Umso fröhlicher trällern wir es heraus: Unsere Agentur des Monats heißt Birdimagency und sollte schon allein wegen des Namens belohnt werden.

Der Name nämlich lässt schon tief blicken: In kleine und große Schnäbel, über Spannweiten und weite Felder. Ja, da kommt tatsächlich eine fast naturnostalgische Stimmung auf: Imagency macht aus den Vögeln dieser Welt hochattraktive Models und Motive. Ob badend, balzend, fliegend oder singend, hier lassen sich die Vogelmotive wirklich exakt filtern, was auch immer man sucht. Und die Suchergebnisse können sich sehen lassen, hier findet sich die Elite der internationalen Vogelfotografen. Und zu den eindrucksvollen, farbenfrohen und exzellent gemachten Vogelmotiven kann man bei Birdimagency auch eBooks zum Thema, eine CD mit Vogelstimmen oder diverse Kunstdrucke kaufen.

Die Agentur wurde 2011 gegründet und hat ihren Sitz in Bad Doberan, auch wenn die Fotografen selbst auf der ganzen Welt leben. Qualität und Anspruch sprechen hier eine eindeutige Sprache und zeugen von der Leidenschaft der beiden Agenturgründer Chris Romeiks und Jan Wegener. Hier geht es nicht nur um klassische Naturfotografie, hier geht es um Fotografen, die Vögel lieben!

birdimagency: Solche Agenturen machen Spaß!