Themen

⎪ ⎪ Zur Bildbeschaffer Website ⎪ ⎪ Knowledge Blog ⎪ ⎪

Mittwoch, 13. August 2014

Tipps & Tricks: Was Sie schon immer lernen wollten

Das Wichtigste zuerst: Die Termine für die Bildbeschaffer-Seminare stehen fest. Mit einem prallen Programm aus brennenden Fragen, die wir Ihnen nicht nur hier im Magazin, sondern auch live näherbringen wollen. Damit Sie up-to-date sind, keinen Trend verpassen und vor allem immer auf der rechtlich sicheren Seite sind.

Im Gepäck hat Seminarleiter Alexander Karst gleich mehrere spannende Fragen: Wohin entwickelt sich der Microstock-Trend, was haben Sie als Unternehmen davon? Rechte mit Filmen? Rechte  von Mitarbeitern und Kunden auf Bildern? Worauf muss ich bei der Weitergabe von Bildern an Dritte achten? Antworten darauf und natürlich wie immer auch auf Ihre ganz akuten Fragen aus der Praxis finden Platz, Gehör und Antwort an einem der folgenden Termine:

Dienstag, 09. September 2014: Berlin
Freitag, 26. September 2014: Hamburg
Freitag, 24. Oktober 2014: München
Montag, 24. November 2014: Frankfurt
Montag, 08. Dezember 2014: Köln

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und spannende Stunden der Wissensvermittlung!

Weitere Informationen finden Sie hier.

Thema des Monats: DFB - Der Adler im Visier?

Beim Lieblingssport der Deutschen geht es schon lange nicht mehr nur um Fußball. Es ist auch ein Milliardengeschäft, in dem es um Lizenzen, Übertragungsrechte und den Absatz von Markenartikeln geht. Mit den strengen Regeln der FIFA hatten wir uns ja schon ausführlich auseinandergesetzt, mit dem ebenso wachsamen DFB bislang nicht. Doch das holen wir aus gegebenem Anlass jetzt nach.

Kurz vor Anpfiff der zwischenzeitlich längst historischen Fußball-WM kam es zu einem Rechtsstreit zwischen dem DFB und der Supermarktkette REAL. Letztere hatte Fußball-Fanartikel im Sortiment, die mit einem eingekreisten Bundesadler versehen waren. Das erinnerte den DFB zu sehr an sein eigenes Logo für die Fußballnationalmannschaft und er erwirkte eine einstweilige Verfügung. Der DFB hat sich den Bundesadler in Verbindung mit seinem Namen als Wort-Bild-Marke schützen lassen. Die Supermarktkette musste die Produkte aus den Regalen räumen. Doch REAL reagierte selbstbewusst und schickte seine Anwälte zum Marken- und Patentamt nach München. Es galt zu klären, ob denn der Bundesadler, so wie er vom DFB verwendet wird, überhaupt geschützt werden darf? Von Gesetz wegen gelten Staatssymbole wie Wappen und Flaggen als markenrechtlich nicht einnehmbar. Aber wie ist das mit dem Bundesadler als Bestandteil einer Wort-Bild-Marke? Mit der einstweiligen Verfügung hat der DFB die Supermarktkette REAL zumindest um den erhofften Reibach gebracht, unabhängig davon, wer am Ende Recht bekommt. Denn auch, wenn die Euphorie um den deutschen Titel vielleicht noch anhält, ist das klassische WM-Geschäft erstmal vorbei.

Vergangenen Donnerstag hat das Landgericht München die einstweilige Verfügung noch einmal bestätigt, auch wenn das Urteil nicht rechtskräftig ist. Es kann noch ein bisschen dauern, bis eine Entscheidung gefällt ist. Wird der DFB am Ende den Bundesadler aus seinem Logo herausnehmen müssen? Bislang verdient er übrigens an jedem verkauften T-Shirt, dass dieses Emblem trägt, etwa fünf Euro. Und das seit 1990. Diese Einnahmen wird ihm niemand mehr nehmen können.

Und weil wir gerade dabei sind: Aus Freude über den WM-Titel der deutschen Fußballjungs hatte sich Formel-1-Fahrer Nico Rosberg für sein erstes Rennen nach dem Finale einen besonderen Gag ausgedacht: Er ließ seinen Helm mit den Deutschlandfarben, den vier Titel-Sternen und einem WM-Pokal bemalen. Doch er hat die Rechnung nicht mit der FIFA gemacht beziehungsweise wohl keinen der Bildbeschaffer-Artikel zu dem Thema gelesen. Jedenfalls musste er nach Aufmucken der FIFA den Pokal wieder vom Helm entfernen. Wen es interessiert, für den hat auto motor sport eine nette Bilderserie dazu gemacht.

Wenn man es genau nimmt, ist es schon befremdlich, dass sich einzelne Verbände mit Nationalgut in die eigene Tasche wirtschaften. Aber irgendwie ist das mit den Marken und den Schutzrechten grundsätzlich ja eine gute Sache. Wir sind gespannt, wie das Urteil ausfällt und werden natürlich darüber berichten, wenn etwas Interessantes in diesem Zusammenhang passiert. Wenn Sie jetzt unsicher sind, inwieweit Sie mit Nationalflaggen und ähnlichen Motiven arbeiten dürfen: Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gern!

Agentur des Monats: Landpixel

Es ist mal wieder Zeit für ein besonderes Agenturportrait. Passend zur Erntezeit wollen wir uns mal ganz unserer Begeisterung für Landluft, große Maschinen, frisch gemähtes Heu und Weidetiere hingeben. Und Ihnen jemanden vorstellen, der buchstäblich von Natur aus eine Nische in der Bildagenturwelt belegt hat: Christian Mühlhausen, Journalist, Fotograf und Landwirt im Nebenerwerb ist der Mann hinter Landpixel, unserer Agentur des Monats.

Foto: www.landpixel.de


Landpixel ist ein bisschen anders als andere Agenturen. Hier kommen die vielfältigen Leidenschaften einer einzigen Person zusammen: Aufgewachsen auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, hat Christian Mühlhausen nach seinem Studium der Forstwirtschaft zunächst als Journalist gearbeitet, bevor er 2005 in Landpixel diese Erfahrungen und seine große Leidenschaft, das Fotografieren, zusammengeführt hat. Zu den Kunden von Landpixel gehören neben der Fachpresse Verbände, Ministerien, Firmen und Agenturen. Doch nicht nur die Kunden, sondern auch die Landwirte selbst wissen die Authentizität der Bilder und den fachlichen Hintergrund sehr zu schätzen. Denn es ist eine erklärte Haltung, dass bei Landpixel die Bilder direkt vom Hof, vom Feld oder aus dem Stall kommen. Ohne gestellte Szenen oder künstliches Licht. Wer hier den Suchbegriff „Schwein“ eingibt, erhält nicht bloß süße rosa Ferkelchen, sondern echte Einblicke in die Schweinewirtschaft: von der praktischen Schweinehaltung über Schlachtung, Verarbeitung und Transport bis hin zur Sauenbesamung oder Impfung. Bei Landpixel wird nichts geschönt, sondern alles so dargestellt, wie es wirklich ist. Dabei liefert Landpixel bei Bedarf das Komplettpaket: Redaktionelle Texte und landwirtschaftliche Motive aus den wichtigsten Agrarregionen der Welt. Rund 100 Tage im Jahr ist Christian Mühlhausen dafür auf Reisen.

Foto: Mühlhausen/landpixel.de


Die Bilddatenbank von Landpixel umfasst etwa 120.000 Motive, von denen der überwiegende Teil von Christian Mühlhausen selbst fotografiert wurde. Nur, wenn ganz bewusst eine landwirtschaftlich nicht vorgeprägte Sichtweise gefragt ist, engagiert er freie Mitarbeiter oder kauft Bilderstrecken dazu.

Foto: hapo/Landpixel


Es ist in der Tat diese Authentizität, die uns veranlasst, Ihnen Landpixel an dieser Stelle vorzustellen. Hier geht es um nichts als um Landwirtschaft. Von jemandem, der weiß, wovon er redet und dem es gelingt, die Welt der Viehzucht und des Ackerbaus so einzufangen, wie sie wirklich ist. Wir sind ein kleines bisschen neidisch darauf, dass da jemand einen so beeindruckenden Nenner für die Vielzahl seiner Leidenschaften gefunden hat und mit der Kamera um den Hals über die Äcker dieser Welt reist. Aber Neid ist ja bekanntlich die höchste Form der Anerkennung, deshalb: Wenn Sie Landpixel kennenlernen wollen, rufen Sie uns an. Oder schauen Sie hier: www. landpixel.de.