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Donnerstag, 4. September 2014

Agentur des Monats: Turbosquid

So eine Agentur hatten wir noch nie im Magazin. Irgendwie anders, irgendwie lustig. Dabei eigentlich doch ganz normal. Turbosquid ist eine Agentur, die damit wirbt, dass das, was sie anbietet, gar nicht wirklich ist. Die sich dazu sogar explizit in einem Youtube-Video erklärt, weil das offenbar notwendig ist. Oder weil sie einfach Humor haben. Egal, gut sind sie auf jeden Fall.



Brücken, Autos, Schuhe, Waffen, Möbel, Smarthpones und sogar Menschen zum Superschnäppchenpreis. Ein iPhone für 15 Dollar! Eine komplette Küche für 149 Dollar! Ein ganzer Mann, wahlweise in Kleidung oder Unterwäsche, in allen wünschenswerten Gemütsverfassungen und mit einem gepflegten, vollständigen Gebiss für gerade einmal 999 Dollar! Glauben Sie nicht? Ist aber so! All das und noch viel mehr gibt es bei TurboSquid. Natürlich handelt es sich bei den Motiven um reine Computergrafiken, alle in 3D, alle „not real“. Aber sie sehen so realistisch aus, dass offenbar zahlreiche Interessenten die Kundenhotline strapazieren, weil sie nicht glauben können, was sie sehen. Und am liebsten gleich einen Nachtclub  eröffnen, nur weil das Soundsystem auf Turbosquid so unglaublich günstig ist. Selbst wenn diese Behauptung ein reiner viraler Marketinggag ist: Wir finden es unglaublich lustig!

Die Agentur aus dem US-amerikanischen New Orleans vermarktet dreidimensionale Grafiken und Animationen für Spieleentwickler, Produktionsstudios, Architekten und andere Kreative auf der ganzen Welt. Als Pioniere der 3D-Industrie sind die Gründer bereits seit 1993 am Markt tätig. Einige Jahre später, im Jahr 2000, entstand TurboSquid aus der Idee heraus, 3D-Kreativen eine Plattform zu bieten, auf der sie ihre Kreationen hochladen und direkt zum Verkauf anbieten konnten. Heute, 14 Jahre später, stehen auf TurboSquid mehr als 300.000 3D-Modelle von über 30.000 Künstlern zur Verfügung, genutzt wird das Angebot von über 2,5 Millionen Kunden.

Machen Sie sich den Spaß, gönnen Sie sich fünf Minuten Pause, schauen Sie sich die Website an und staunen Sie, was es nicht alles schon nicht wirklich gibt: www.turbosquid.com. Wir finden TurboSquid super!  Und falls Sie es nicht auf der Seite finden, hier auch der Link zum Video, das alles erklärt: https://www.youtube.com/watch?v=T6W3oiifhKE

Thema des Monats: Bilddatenbanken

In diesem Magazin wollen wir uns endlich einmal wieder der Frage widmen, was Sie eigentlich mit all den Bildern machen, die wir für Sie beschaffen. Inzwischen dürfte da ja schon eine ganze Menge zusammengekommen sein. Ganz abgesehen von den Beständen, über die Sie ohnehin schon verfügen. Nicht, dass da tausende Motive, ungenutzt und willkürlich verwahrt, vor sich hin ruhen. Um jedes einzelne wäre es schade.

Es ist das eine, gute Bilder zu finden, zu kaufen und für einen bestimmten Zweck einzusetzen. Und es ist das andere, diese Bilder anschließend so aufzubewahren, dass sie jederzeit wieder zum Einsatz kommen können. Manche Menschen verzweifeln schon privat an der Herausforderung, ihrer Schar an Familienfotos Herr zu werden. Wie soll das erst in einer Agentur oder einem großen Unternehmen sein, in dem sich über die Jahre Unmengen an Bildmaterial ansammeln? Wo es auch um die Frage geht, ob die bestehenden Lizenzen eine Wiederverwendung überhaupt hergeben? Für viele eine schier unlösbare Aufgabe, weil es keine Standardlösung gibt. Jedes System ist unterschiedlich und jeder Kunde stellt ganz andere Anforderungen an sein Bildarchiv.

Da gibt es den Großkonzern, der für zahlreiche Anlässe über die Bildbeschaffer zahlreiche Motive kauft. Der die meisten davon nur einmal verwendet und ablegt. Der aber vielleicht nicht weiß, dass er damit über die Jahre eine ganz stattliche Bilddatenbank in seinen "gekauften Bildern" aufgebaut hat. Der womöglich auch noch im eigenen Bestand Motive vorliegen hat, die ohne weitere Lizenzierung wiederverwendet werden können. Der sie aber nicht findet, weil die Verschlagwortung nicht ganz eindeutig ist oder Angaben zur Lizenz gar nicht erst vorliegen. Das ist eine der großen Herausforderungen, die wir lieben: Wir durchforsten Ihr Archiv, verschlagworten Ihr Material, stellen den Lizenzstatus fest und legen eine Maske drüber, die es Ihnen erlaubt, mit wenigen Suchworten das passende Bild zu finden. Ohne dass Sie dafür noch einmal auf externe Dienstleister oder Bildagenturen zugehen müssen.

Andere hingegen wollen ein nachhaltiges Archiv erst aufbauen. Dann beraten wir hinsichtlich geeigneter Schlagworte, helfen bei der Bildersuche und sorgen dafür, dass die Bilder rechtlich einwandfrei in die Datenbank eingepflegt werden, um später nicht für böses Erwachen zu sorgen. Und dass jeder Mitarbeiter, der mit Bildern arbeitet, auch den geeigneten Zugang dazu findet.

Wenn es die Umstände erfordern, kommen wir dafür für ein paar Tage zu Ihnen. Vielleicht bringen wir sogar noch ausgewiesene Experten mit, Petra Reimann von pixoline, die sich auf dem Markt der hunderte von Datenbank-Anbietern bestens auskennt und maßgeschneiderte Softwarelösungen entwickelt. Oder aber wir vergeben einen Auftrag direkt an unsere Partner Sodatech aus Zürich – die zeichnen für unsere Datenbank verantwortlich, mit der wir Ihre Aufträge ausführen und die mit der einen oder anderen Kundendatenbank bereits direkt verknüpft ist.

Kurzum: Sparen Sie Zeit und Geld und kümmern Sie sich um die wichtigen Themen des Lebens. Aber genießen Sie dabei immer einen schnellen und treffsicheren Zugriff auf Ihre Bilder. Wenn Sie mögen, helfen wir Ihnen dabei oder erzählen Ihnen von guten Beispielen namhafter Kunden, die mit uns ihr Archiv neu aufgestellt haben.

Tipps & Tricks: Seminare

Als Empfänger dieses Newsletters unterstellen wir Ihnen eine gewisse Affinität zum Thema Bilder. Vermutlich haben Sie täglich damit zu tun, sonst würden wir uns wohl kaum kennen. Das passt ja schon mal.

Wenn Sie jetzt auch noch aus München, Frankfurt oder Köln kommen, könnte das wie ein Omen sein. Denn da kommen wir ja auch bald hin. Mit unseren Kompaktseminaren Bildbeschaffung, die Ihnen alle Tricks und Kniffe an die Hand geben, die Sie im täglichen Umgang mit Bilder brauchen.

Und die Ihnen jede Menge Raum geben, um Dinge zu klären, die Sie immer schon mal geklärt haben wollten. Wäre das nicht der ideale Aufhänger, um Ihren Chef oder Vorgesetzten zu überzeugen, dass Sie mal wieder eine Weiterbildung benötigen? Die nicht nur die Lösung bildrechtlicher Fallstricke verspricht, sondern mit 249 Euro pro Kopf auch noch vergleichsweise preiswert ist?

Die Seminare beginnen jeweils um 10 Uhr, dauern etwa sechs Stunden und beinhalten Wissenserweiterung, Kurzweile, Netzwerkaustausch und sogar ein köstliches Lunch.

Ein paar Plätze sind noch frei:

Freitag, 26. September 2014: Berlin
Freitag, 24. Oktober 2014: München
Montag, 24. November 2014: Frankfurt
Montag, 08. Dezember 2014: Köln

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung und einen unterhaltsamen Austausch.